Bundesliga

Okoronkwo: "Ich möchte bleiben"

Berlin: Leihgeschäft mit Wacker Burghausen?

Okoronkwo: "Ich möchte bleiben"

Möchte gerne bleiben, sitzt aber nur auf der Bank: Solomon Okoronkwo in der Zwickmühle.

Möchte gerne bleiben, sitzt aber nur auf der Bank: Solomon Okoronkwo in der Zwickmühle. imago

Die eigene Perspektive aber hat sich für das Talent aus Nigeria nicht verbessert, wie Okoronkwo drei Tage später in Wolfsburg erkennen musste. Für ihn war wieder mal nur ein Platz auf der Reservebank reserviert, 90 Minuten lang.

Elf Mal war der schlaksige Angreifer in der vergangenen Saison eingesetzt worden, hinzu kommen sechs Auftritte im UEFA-Cup: Meist nur in den Schlussminuten und nie mit der erhofften Tor-Wirkung. Durch die Verpflichtungen von Christian Gimenez und Srdjan Lakic ist er in der Stürmer-Hierarchie noch weiter abgerutscht.

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Als Nicht-EU-Ausländer darf er zudem nicht im Regionalliga-Team eingesetzt werden und kann deshalb keine Spielpraxis sammeln. "So bekommt er einfach keinen Rhythmus", meint Dieter Hoeneß. Lösungsweg aus der Zwickmühle wäre für den Manager ein Wechsel zu Zweitligist Wacker Burghausen, allerdings nur auf Leihbasis. Einen Verkauf des vertraglich bis 2008 an die Berliner gebundenen Angreifers schließt Hoeneß aus: "Wir werden ihn nicht weggeben, denn ich glaube an den Jungen."

Schon vor einem Jahr zeigte Burghausen Interesse, schon da wollte Okoronkwo nicht gehen. Daran hat sich offenbar nichts geändert. Auf die Frage, wie es weitergeht, antwortet er schüchtern: "Ich möchte gern hier bleiben."