Ist vom Saisonauftakt seiner Mannschaft beeindrukt: Manager Steffen Heidrich. imago
Um so enttäuschender der Endstand für den Manager. Die Gegentore, der Platzverweis - trotzdem "haben wir das Spiel verloren. Wir müssen bei uns anfangen." Und nicht beim Schiedsrichter beispielsweise. Heidrich weiter: "Wir haben die Kritiker Lügen gestraft, die gesagt haben, wir sind nur Kanonenfutter." Mittelfeldspieler Timo Rost: "Wir können mithalten in der Bundesliga, das haben wir gezeigt."
Positiv in Mönchengladbach: Wie geplant, trägt die Elf schnell und gezielt ihre Konter vor. Phasenweise zumindest ließen die Neuzugänge Jiayi Shao und Marco Küntzel ihr Können aufblitzen. Nur: Torjäger waren beide schon bei ihren früheren Stationen nicht.
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Und so soll am kommenden Samstag gegen den HSV alles besser werden. "Dann kommen Igor Mitreski und Vragel da Silva zurück. Das ist eine ganz andere Qualität", wie Torwart Tomislav Piplica meint. Der Brasilianer Vragel da Silva dürfte Zoltan Szelesi rechts in der Abwehr-Viererkette ersetzen. Der Ungar gab beim ersten Gegentor in Gladbach keine gute Figur ab.
Igor Mitreski wird aller Voraussicht nach sein Bundesligadebüt geben. Das sollte der Mazedonier eigentlich schon am Samstag. Doch eine Rotsperre aus Israel, bei seinem letzten Verein Beitar Jerusalem, verhinderte dies Und darüber war man in den letzten Tagen stinkig bei Energie. "Sehr ärgerlich", so Heidrich, sei die Sperre gewesen. Schuldige wurden gesucht. Zum Beispiel Mitreski, der nichts über die Fünf-Spiele-Sperre wusste oder wissen wollte.
Oder der Berater, der ebenso seine Hände in Unschuld wusch. Allerdings darf die Frage gestellt werden, warum der Verein drei Wochen nach der Verpflichtung Mitreskis keine Kenntnis über die Sperre hatte und drei Tage vor dem Start aus allen Wolken fiel. Gegen den HSV darf Mitreski ran - wenn nichts dazwischenkommt...
