Gewinner in Wolfsburg: Alexander Madlung erhält von Coach Klaus Augenthaler viel Lob. imago
Die vermeintlichen Platzhirsche Facundo Quiroga (28) und Juan Carlos Menseguez (22) werden laut Augenthaler den Saisonstart nur von der zweiten Reihe aus verfolgen dürfen. Bei Menseguez waren es anhaltende Rückenprobleme, die ihn im Konkurrenzkampf gegen den forschen Cedrick Makiadi (22) ins Hintertreffen gebracht haben.
Bei Rechtsverteidiger Quiroga indes ist es die Einstellung, die Augenthaler missfällt. Er habe nicht den Eindruck, dass der 16-malige argentinische Nationalspieler mit aller Entschlossenheit um seinen Platz kämpfe, moniert der Coach. Deshalb darf Uwe Möhrle (26) starten. Denn der, so Augenthaler, "zeigt immer, was er kann".
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Den Titel "Gewinner der Vorbereitung" hat sich Santana jedenfalls nicht erworben. Eher schon Alexander Madlung, der die Punktspiel-premiere für den VfL ausgerechnet gegen die Berliner Ex-Kollegen bestreiten muss. Den Durchbruch, den er bei der Hertha nicht schaffte, prophezeit ihm Augenthaler in Wolfsburg. Der Coach sieht in gar auf einer Stufe mit den deutschen WM-Helden: "Er ist nicht schlechter als Mertsesacker, Metzelder oder Huth." Die Frage ist nur: Kann er es zeigen?
Das kann Jonathan Santana (24) von sich noch nicht behaupten. Der 3,6-Millionen-Euro-Einkauf aus Argentinien hat offenkundig große Probleme, mit den Kollegen Schritt zu halten. Santana benötigt Wochen, vielleicht auch Monate, um sich an das Tempo in der Bundesliga zu gewöhnen. Das sieht auch Augenthaler so. Allerdings hat er dies nach eigenem Bekunden nicht anders erwartet. Santana sei auf einem guten Weg, betont der Coach. "Er braucht Zeit, und die bekommt er."
Oliver Hartmann
