Bundesliga

Fahrenhorst tritt gegen Werder nach

Hannover: Kritik an Werder - "Nicht die feine englische Art"

Fahrenhorst tritt gegen Werder nach

Nur einen Tag nach seinem Wechsel von Werder Bremen zu Hannover 96 hat Innenverteidiger Frank Fahrenhorst gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber verbal nachgetreten. "Für mich war es unbefriedigend, wie man bei Werder mit mir umgegangen ist. Das war nicht die feine englische Art", sagte der Abwehrspieler, der im Tausch mit Nationalspieler Per Mertesacker von der Weser an die Leine gewechselt war, bei seiner Präsentation am Mittwoch.

Fühlte sich von Werder schlecht behandelt: Neu-Hannoveraner Frank Fahrenhorst.

Fühlte sich von Werder schlecht behandelt: Neu-Hannoveraner Frank Fahrenhorst. dpa

Der 28-Jährige hatte sich lange gegen den Transfer gesträubt und ihm nach wochenlangem Gerangel erst nach der Zahlung einer Abfindung von rund 500.000 Euro zugestimmt. Fahrenhorst soll schon am Sonntag (17.00 Uhr) beim Bundesliga-Auftakt gegen seine alten Teamkollegen eingesetzt werden. "Wenn er im Training seine Leistungen aus dem Ligapokal bestätigt, wird er spielen", kündigte 96-Trainer Peter Neururer bei Fahrenhorsts Vorstellung an.

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Neururer traut dem 28-Jährigen sogar eine baldige Rückkehr in die Nationalelf zu, für die Fahrenhorst bisher zwei Mal gespielt hat. "Für mich ist Frank Fahrenhorst einer der stärksten deutschen Innenverteidiger. Joachim Löw sieht das ebenso", sagte der 96-Coach. Wenn Fahrenhorst seine Leistung bringe, werde der nächste Schritt zwangsläufig folgen.

Bislang absolvierte Fahrenhorst 145 Bundesligaspiele (14 Tore) für Werder und den VfL Bochum.