Bundesliga

Fahrenhorst schließt Wechsel nicht mehr aus

Bremen/Hannover: Neue Entwicklung im Poker um Nationalspieler Per Mertesacker

Fahrenhorst schließt Wechsel nicht mehr aus

Hält Wechsel nun doch für möglich: Frank Fahrenhorst.

Hält Wechsel nun doch für möglich: Frank Fahrenhorst. dpa

Hannover will Mertesacker nur abgeben, wenn im Gegenzug Fahrenhorst zu den Niedersachsen kommt. Fahrenhorsts Berater Dr. Wilbert Engeln sagte am Samstag gegenüber dem kicker: "Fahrenhorst tendiert weiter zu Werder, ist aber bereit, unter bestimmten Bedingungen zu Hannover zu wechseln." Offenbar will sich Fahrenhorst sein Einverständnis zu einem Transfer finanziell vergüten lassen mit einem entsprechend gut dotierten Vertrag in Hannover sowie einer Abfindung von Werder Bremen.

Werders Sportdirektor Klaus Allofs hatte noch einmal mit Fahrenhorst gesprochen. Anschließend betonte er, Werder würde ihn gerne behalten, andererseits würde die Konkurrenz für ihn nicht geringer, wenn Mertesacker kommen sollte.

Engeln führte am Samstag bereits erste Verhandlungen mit Hannovers Manager Ilja Kaenzig. Nach dem Ligapokal-Finale am Samstag zwischen Bayern München und Werder Bremen in Leipzig will er mit seinem Klienten und Allofs sprechen. Die Rahmenbedingungen für den Wechsel des WM-Akteurs Mertesacker sind schon weitgehend abgesteckt: Beide Seiten hatten sich angenähert und auf den Kompromiss fünf Millionen Euro Ablösesumme geeinigt.

Laut Vertragsklausel könnte Mertesacker im kommenden Sommer für unter 1,4 Millionen Euro den Verein verlassen.