Bundesliga

Pander: Bei Jansen nicht gesprächsbereit

Gladbach: Insua bleibt ein Thema für das offensive Mittelfeld

Pander: Bei Jansen nicht gesprächsbereit

Uwe Kamps steigt wieder in den Torwarttrainer-Job ein, sobald es der gesundheitliche Zustand nach einer schweren Knieoperation zulässt. Dass Heynckes Konditionstrainer Uwe Speidel weiter an seiner Seite haben möchte, verkündete er direkt nach dem Amtsantritt.

Gemeinsam mit Sportdirektor Peter Pander geht es nun verstärkt in die Planungen des Kaders. Noch keinen Zugang vermeldet die Borussia für die nächste Saison. Jetzt werden Vorstellungen ausgetauscht und hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten überprüft. Einen Mann für das offensive Mittelfeld, so die Pläne von Heynckes und Pander, will man weiterhin holen. Im Blickfeld bleibt für diese Position der Argentinier Federico Insua (26, Boca Juniors). "Er ist ein Spieler, den wir für diese Position weiter im Kopf haben. Er kann ein Thema werden“, sagt Peter Pander. Das Problem liegt vor allem an den Ablösevorstellungen der Boca Juniors. Die im Raum stehenden sechs Millionen Euro sind für Gladbach bei weitem zu viel. Das Thema Andres d’Alessandro (Portsmouth/ Wolfsburg) hat sich dagegen erledigt.

Hellhörig wurden die Borussen bei den Aussagen von Felix Magath im kicker vom Freitag. Der Trainer des FC Bayern nannte Marcell Jansen einen "interessanten Spieler". So interessant, dass der Nationalspieler schon nach der WM ein Thema bei den Münchnern werden könnte? Pander blockt kategorisch ab. "Ich sehe keine Veranlassung, dass wir über Marcell Jansen nachdenken müssen. Da sind wir im Moment überhaupt nicht gesprächsbereit.“

In den zurückliegenden Monaten kamen immer wieder lockere Anfragen für den bis 2009 gebunden Linksverteidiger, besonders aus dem Ausland. Sollte Jansen eine starke WM spielen, könnten wieder Begehrlichkeiten anderer (finanzstarker) Vereine geweckt werden. Pander erklärt Jansen vorab für quasi unverkäufl ich: "Wir planen fest mit ihm. Deshalb brauchen wir uns über eine Schmerzgrenze für eine Ablösesumme gar keine Gedanken machen."

Jan Lustig