Bundesliga

Poker um Eduardo geht weiter

Bochum: Auch Köln will den Grasshoppers-Angreifer

Poker um Eduardo geht weiter

Von Bochum und Köln umworben: Eduardo Riberiro dos Santos von Grasshopper Zürich.

Von Bochum und Köln umworben: Eduardo Riberiro dos Santos von Grasshopper Zürich. imago

Nach den Abgängen von Diabang und Edu, der am Samstag für die Mainzer zum 1:1 in Dortmund traf, läuft dem Aufsteiger die Zeit davon, weil nun auch ein erneuter Versuch bei Stuttgarts Cacau scheiterte.

Konkret ist aktuell das Interesse an Cacaus Landsmann Eduardo Ribeiro dos Santos (26) von Grasshopper Zürich, ein früherer Schützling Kollers. Der flinke Wirbelwind (1,78 Meter, 67 Kilo, Vertrag bis 2007) gilt nach einer Knie-Operation aber als verletzungsanfällig. In der aktuellen Runde absolvierte er für die Grasshoppers jedoch alle sechs Ligaspiele und erzielte dabei ein Tor. In er vergangenen Saison bestritt der Brasilianer nur 14 Spiele (sechs Treffer).

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Als schneller Konterspieler passt Eduardo ideal in das Anforderungsprofil Kollers, der den Offensivmann auch einst nach Köln holen wollte. Pikant dabei: Nicht nur der VfL ist an dem Stürmer dran, sondern auch der Zweitligist 1. FC Köln, wo Kollers Landsmann Hanspeter Latour Interesse an Eduardo zeigt.

Die Ablösesumme beläuft sich auf 630.000 Euro (1 Million Schweizer Franken). "Im Fall Eduardo liegt der Ball nicht mehr bei uns. Wir können nur hoffen, dass er sich aus sportlichen Gründen für die Bundesliga und damit für uns entscheidet", sagte Vorstandsmitglied Stefan Kuntz.