Sorgte mit seinem Kopfballtreffer gegen Frankfurt für die Entscheidung: Mohammadou Idrissou. imago
Beim ersten "echten" Test gegen Frankfurt, als der 26-Jährige das Tor des Tages zum Duisburger 1:0-Sieg per Kopf erzielte, blitzte die Qualität auf, die sich der MSV-Trainer vom Neuzugang aus Hannover verspricht. "Er ist auf einem guten Weg", meint Rudi Bommer.
Wohl wahr - beim 6:0 am Dienstagabend beim Oberligisten SpVgg Velbert glänzte der Afrikaner mit drei Treffern innerhalb von nur sechs Minuten erneut. All dies hat seinem Selbstvertrauen sichtlich gut getan. Kleine Ziele setzt er sich jedenfalls nicht. "Ich will 25 Treffer erzielen und an die Tür zur Nationalmannschaft klopfen", betont er. Die Fitness stimmt, das wurde gegen Frankfurt deutlich. "Ich habe während der Vorbereitung nicht ein Problem gehabt und bin schon deshalb frei im Kopf."
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Sein letzter Pflichtspiel-Einsatz datiert vom 21.Dezember 2005. Im DFB-Pokalmatch gegen Bremen (1:4) kam er für die 96er 13 Minuten zum Zuge, für die er in 64 Bundesliga-Spielen 13 Tore schoss. Danach warf ihn eine verschleppte Knieverletzung aus der Bahn. "Ich habe viereinhalb Monate in der Reha jeden Tag von neun Uhr am Morgen hart gearbeitet und bin jetzt einfach nur froh, dass ich der Belastung locker standhalte", erklärt Idrissou. Vergessen, ebenso wie das Hickhack um die Vertragsauflösung in Hannover. "Mein Blick geht voraus, wir wollen mit dem MSV den Aufstieg schaffen", betont der Stürmer. Mit seinen Toren!
Bernd Bemman
