2. Bundesliga

Überragender Tamas Hajnal soll langfristig gebunden werden

Kaiserslautern: Wolf sieht glänzende Ausgangsposition - Interesse an Voigt

Überragender Tamas Hajnal soll langfristig gebunden werden

Ziel Bundesliga: Tamas Hajnal will nach oben.

Ziel Bundesliga: Tamas Hajnal will nach oben. imago

Allen Widrigkeiten zum Trotz schaffte das Team von Trainer Wolfgang Wolf zu neunt ein 2:2, mit dem der Zehn-Punkte-Vorsprung gegenüber Mitbewerber Köln im Aufstiegsrennen verteidigt wurde.

"Es war toll, wie wir gefightet und Fußball gespielt haben. Ohne die Platzverweise hätten wir gewonnen. Dieses Spiel war ein Erlebnis, wird uns für die Rückrunde zusätzlich stärken." Der überragende Tamás Hajnal fühlte sich mit seinen Kollegen in Köln als moralischer Sieger.

30 Punkte bei Halbzeit. "Damit können wir gut leben. Doch in der Rückrunde müssen wir noch erfolgreicher spielen, mehr als 30 Punkte holen", gibt Hajnal die Marsch- richtung für 2007 aus. Die Statistik belegt: 30 Vorrundenpunkte sind keineswegs eine Garantie für den Sprung nach oben. Die SpVgg Greuther Fürth stand Weihnachten 2004 (sogar 33 Punkte) und 2005 (30 Punkte) jeweils auf dem dritten Aufstiegsplatz - und scheiterte noch. Dass die Pfälzer also nicht auf einem Aufstiegsrang überwintern, stellt folglich kein unüberwindbares Hindernis dar.

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"Wir werden in allen Mannschaftsteilen versuchen, neues Blut rein zu bekommen." Wolf arbeitet längst intensiv daran, seinen Kader weiter zu verstärken. Die Verpflichtung von Silvio Meißner (33/VfB Stuttgart) steht unmittelbar bevor. Ein Stürmer soll kommen; ebenso ein linker Verteidiger. Kontakte zum Ex-Kölner Alexander Voigt (28/Roda Kerkrade) sind nach kicker-Informationen bereits geknüpft.

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Möglichst schon jetzt langfristig binden will der 1.FCK zudem die Seele des Pfälzer Spiels, den Ungarn Hajnal (25). Die Qualitäten des in der Vorrunde oft groß aufspielenden Regisseurs (fünf Tore/acht Asissts), der im Sommer ablösefrei vom belgischen Erstligisten VV St.Truiden kam und bis 2008 beim FCK unter Vertrag steht, sind der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Hajnal fühlt sich nach eigener Aussage "superwohl", lässt an seiner Zukunft allerdings keinen Zweifel: "Mein Ziel ist die Bundesliga. Dort will ich mich beweisen. Wenn wir mit dem 1. FCK aufsteigen, dann erledigt sich alles von selbst."