Dem niederländischen Traditionsverein Feyenoord Rotterdam droht in der Zwischenrunde im UEFA-Cup gegen Tottenham Hotspur möglicherweise eine Partie vor leeren Rängen. Nachdem die UEFA gegen das von der eigenen Disziplinar-Kommission verhängte Urteil gegen Feyenoord Einspruch eingelegt hat, soll noch vor der Austragung der Runde der letzten 32 Mannschaften eine Entscheidung gefällt werden.
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Am 30. November randalierten Anhänger von Feyenoord während des Gruppenspiels beim AS Nancy (0:3) und provozierten einen Spielabbruch. Daraufhin wurde der UEFA-Cup-Sieger von 2002 zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 126.000 Euro verurteilt. Zudem wurde angedroht, dass Feyenoord zwei Heimspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen muss, sollten Fans in den kommenden drei Jahren erneut negativ auffallen.
Dieses Urteil empfanden die Funktionäre der UEFA als "zu milde", weshalb der Verband gegen die Entscheidung der eigenen Disziplinar-Kommission Einspruch einlegte. Eine schriftliche Begündung für diesen außergewöhnlichen Schritt muss bis zur kommenden Woche eingereicht werden.
Eine Entscheidung soll dann noch vor dem Heimspiel der Niederländer am 14. oder 15. Februar fallen.
