Tamas Hajnal hat seine Ziele im Blick: Er will zurück in Ungarns Nationalelf und mit Kaiserslautern in die 1. Liga. imago
Der Schütze des 2:0 war selbstkritisch: "Damit können wir nicht zufrieden sein. Wir erarbeiten uns viele klare Chancen, sind aber nicht konzentriert genug beim Abschluss." Hajnal hält beim Aufstiegsanwärter noch einiges mehr für verbesserungswürdig als nur die Probleme beim Toreschießen: "Bei uns wechseln zu häufig gute mit schlechten Szenen. Wir müssen konstanter werden, ein Spiel über 90 Minuten kontrollieren."
Der 25-Jährige sieht reichlich Steigerungspotenzial. Auch bei sich. Schließlich möchte er nicht nur mit dem 1.FCK aufsteigen, sondern ebenso zurück in Ungarns Nationalelf. Mit zehn Länderspielen will sich der Techniker jedenfalls nicht begnügen. Gute Leistungen sollen ihm helfen, dass er beim neuen Trainergespann Peter Bozsik/Lajos Detari bald wieder ein Thema ist.
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Zurück zur Abschlussschwäche, die augenblicklich erschreckend ist. 57 Tore produzierte der Absteiger in zwölf Vorbereitungsspielen. Seit es aber um etwas geht auf dem Platz, geizt das Team von Trainer Wolfgang Wolf mit finalen Erfolgserlebnissen: nur fünf Tore in vier Pflichtspielen. Am Erbe von Halil Altintop und Boubacar Sanogo haben Daham, Pavlovich oder Karadas schwer zu tragen.
Harte Zeiten erlebt momentan Fabian Schönheim. Mit der deutschen U21-Nationalelf in der EM-Qualifikation auf der Erfolgswelle, ist für den 19-Jährigen im Klub kein Platz im Team. In Gera schmorte Schönheim zum zweiten Mal 90 Minuten auf der Bank. Eine ziemlich lange Denkpause für einen Fehler, der dem hoch talentierten Abwehrspieler beim 0:1 in Karlsruhe (0:2) unterlief.
Uli Gerke
