2. Bundesliga

Langerbein und Bobel sind gleichauf

Duisburg: Littbarski mauert

Langerbein und Bobel sind gleichauf

Jetzt sind es schon drei Plätze, die fest vergeben sind für den Start in die neue Saison. Pavel Drsek in der Abwehrzentrale, Ralf Keidel in der mittleren Viererreihe auf der rechten Außenbahn und Sercan Güvenisik als ersten Stürmer nannte der MSV-Trainer Pierre Littbarski als gesetzt für das Auftaktspiel gegen Greuther Fürth. Alles weitere müsse er noch gedanklich einordnen. Da war womöglich ein wenig Flachs mit im Spiel, weil es durchaus reichlich Positionen innerhalb der "Zebra"-Truppe gibt, die vergeben sein sollten. Aber der Trainer mauert öffentlich.

Eine Frage ist wirklich noch ungelöst. Die des Torhüters. "Beide sind gleichauf", sagt "Litti" zum Duell zwischen Dirk Langerbein und Tomasz Bobel. Gestern, Sonntag, beim letzten Härtetest gegen Schalke 04 sollten beide eine Halbzeit spielen. Aber Littbarski will die Entscheidung erst am Samstag treffen.

In der Strafraumbeherrschung haben beide Kontrahenten Defizite, auf der Linie sind sie stark. Für Bobel spricht, dass er großartige Reflexe zeigt, Langerbein ist dagegen der bessere Fußballer. Egal wer spielt - einer wird enttäuscht sein. Der neue Vereins-Chef Walter Hellmich sagt zum Kampf um den Stammplatz zwischen den Pfosten: "Es gehört auch ein wenig Glück dazu, die richtige Wahl zu treffen."

Bernd Bemmann