Sunderland soll es also für Dajaku sein. Der gebürtige Waiblinger soll in Englands dritter Liga (League One) beim Traditionsklub AFC Sunderland, der nach vielen Jahren in der Premier League inzwischen seit einiger Zeit weiter unten angesiedelt ist, Spielpraxis sammeln und sich so weiterentwickeln. "Wir halten diesen Schritt für zielführend in seiner weiteren Entwicklung”, meint Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
Auf ein Jahr ist die Leihe der Eisernen dabei limitiert, im Anschluss an diese Saison 2021/22 wird das Talent demzufolge zurück nach Köpenick kommen - und muss hier erst noch final bezahlt werden. Sollte Conference-League-Teilnehmer Union, mit fünf Punkten aus drei Bundesliga-Spielen gestartet, die Klasse halten, würden aufgrund der mit München vereinbarten Kaufverpflichtung 1,5 Millionen Euro an die Säbener Straße fließen. Sollten die Berliner absteigen, müsste ungefähr eine Million Euro an den FC Bayern entrichtet werden.
Rückschläge und kaum Einsätze
Seit seinem Wechsel in die deutsche Hauptstadt Mitte Januar 2021 hat sich Dajaku schwer getan. Der offensive Spieler, der etwa auch als hängende Spitze eingesetzt werden kann, kommt bislang lediglich auf zwei Einsätze für die Eisernen - einen über 30 Minuten beim 0:1 gegen RB Leipzig am 17. Spieltag 2020/21 und einen über nur wenige Minuten beim 1:1 gegen Gladbach in Runde 19 derselben Spielzeit.
Eine Fußverletzung, eine Corona-Infektion sowie eine Blinddarmoperation haben Dajaku dabei immer wieder zurückgeworfen.