Bundesliga

Für mehr als zwölf Millionen Euro: Embolo verlässt Gladbach gen Monaco

Vertrag bis 2026 im Fürstentum

Für mehr als zwölf Millionen Euro: Embolo verlässt Gladbach gen Monaco

Er verlässt Gladbach gen Fürstentum: Breel Embolo.

Er verlässt Gladbach gen Fürstentum: Breel Embolo. imago images

Am Mittwoch war so richtig Schwung in die Personalie Breel Embolo gekommen, am Donnerstag wurde der Wechsel erwartungsgemäß fixiert. Embolo wechselt in die Ligue 1 zur AS Monaco, wo er einen Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2026 erhält. Die Ablöse für Embolo, der am Borussia-Park vertraglich noch bis 2023 gebunden war, soll mehr als zwölf Millionen Euro betragen. Wahrscheinlich kann über Bonuszahlungen sogar noch mehr Geld in die Gladbacher Kasse wandern.

"Breel ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, etwas Neues zu machen", wird Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus in der Vereinsmitteilung zitiert. "Am Ende haben wir eine Lösung gefunden, die alle Seiten zufriedenstellt."

Am Mittwochvormittag hatte Embolo noch ganz normal am Training teilgenommen. Im Laufe des Tages erzielten die Klubs dann Einigung hinsichtlich der Ablösemodalitäten. Denn: Beim 5:2-Testspielsieg gegen Viktoria Köln kam Embolo schon nicht mehr zum Einsatz.

Der bullige Angreifer war im Sommer 2019 von Schalke, das 2016 satte 22,5 Millionen Euro nach Basel überwiesen hatte, zur Borussia gewechselt. Seitdem machte der 56-malige Schweizer Nationalspieler (neun Tore) 106 Pflichtspiele für die Fohlen (25 Treffer). In der vergangenen Saison erzielte er in 29 Bundesliga-Partien neun Tore - mehr schoss Embolo nie in einer einzigen Bundesliga-Spielzeit.

Volland als Konkurrent

"Sein Profil bringt uns zusätzliche Optionen in der Offensive und und verleiht dem Team mehr Tiefe, um den vollen Terminkalender zu bewältigen", heißt es von Monacos Sportdirektor Paul Mitchell. Embolo selbst freut sich darauf, "ein neues Umfeld und die Ligue 1 zu entdecken - eine Meisterschaft, deren Niveau sich stetig weiterentwickelt".

Bei Monaco wird sich Embolo unter anderem mit Kapitän Wissam Ben Yedder, Kevin Volland und Sommerneuzugang Takumi Minamino einen Konkurrenzkampf liefern müssen. Die direkte Champions-League-Qualifikation verpasste Monaco am letzten Spieltag der vergangenen Saison denkbar knapp.

msc, jan, mib

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