Bundesliga

Fünf Millionen für Boulahrouz

Stuttgart: Hitzlsperger ist neuer Kapitän

Fünf Millionen für Boulahrouz

Franck Ribery und Khalid Boulahrouz

Fortsetzung folgt: Franck Ribery und Khalid Boulahrouz treffen in der Bundesliga aufeinander. dpa

Kurz vor Mitternacht begrüßten Manager Horst Heldt und Trainer Armin Veh ihren neuen Defensivspezialisten, der die Lücke von Fernando Meira schließen soll. Boulahrouz erhält einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2012. Die Ablösesumme liegt bei rund fünf Millionen.

Der Niederländer gilt als schwieriger Typ, was für Heldt kein Problem darstellt: "Mir ist er in unseren Gesprächen gar nicht schwierig vorgekommen. Außerdem muss ein Spieler, der Verantwortung übernehmen soll, auch mündig sein – und das bedeutet, dass er sich Gedanken macht, die unbequem sein können."

zum Thema

Als nicht ganz einfach gilt auch Jens Lehmann, den man im Trainingslager noch vergeblich sucht. Der Nationalkeeper soll das Training am Mittwoch aufnehmen. Bereits am Dienstag haben Gomez und Hitzlsperger die ersten Einheiten absolviert, so dass Trainer Veh endlich seinen Kader zusammen hat. Veh gab bekannt, dass Nationalspieler Hitzlsperger Nachfolger von Fernando Meira als Mannschaftskapitän wird.

"Er ist für das Amt des Spielführers wie geschaffen. Er wird anerkannt und besitzt eine große fußballerische Qualität", sagte Trainer Armin Veh am Dienstag: "Thomas ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits des Platzes eine starke Persönlichkeit."

Hängepartie um Meira

Derweil warten die Schwaben weiterhin auf Angebote für Meira. Der Portugiese, der seine Freigabe bereits erhalten hat, soll den Schwaben sechs Millionen Euro in die Kasse spülen. Bisher liegt laut Heldt allerdings nur ein Angebot aus England von Tottenham Hotspur vor. Galatasaray Istanbul und Panathinaikos Athen, die ins Gespräch gebracht wurden, hätten sich dagegen noch nicht gemeldet.

Am Sonntag steht für den VfB das wichtige Rückspiel gegen Ramenskoje an, das die Stuttgarter nach der 0:1-Niederlage jetzt mit mindestens zwei Toren Vorsprung gewinnen müssen.