13:56 - 27. Spielminute

Tor 0:1
Jovanovic
Linksschuss
Vorbereitung Achenbach
Sandhausen

14:14 - 44. Spielminute

Tor 0:2
Adler
Rechtsschuss
Vorbereitung Achenbach
Sandhausen

14:43 - 57. Spielminute

Foulelfmeter
Epstein
verschossen
FSV Frankfurt

14:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Jovanovic
Sandhausen

14:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wooten
für Roshi
FSV Frankfurt

14:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ulm
für Eke
Sandhausen

14:52 - 66. Spielminute

Tor 0:3
Jovanovic
Linksschuss
Vorbereitung Adler
Sandhausen

15:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Heitmeier
FSV Frankfurt

15:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kulovits
für Jovanovic
Sandhausen

15:23 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Klotz
für Thiede
Sandhausen

FSV

SVS

2. Bundesliga

Achenbach serviert zweimal maßgerecht

Sandhausens Sturmduo glänzt - Riemann pariert Elfmeter

Achenbach serviert zweimal maßgerecht

Ich war's: Ranisav Jovanovic stellte die Weichen auf Auswärtssieg.

Ich war's: Ranisav Jovanovic stellte die Weichen auf Auswärtssieg. imago

Verletzungssorgen

Frankfurts Trainer Benno Möhlmann hatte gegenüber der 1:2-Niederlage in Aalen die Ausfälle von Oumari (Leistenbeschwerden) und Kruska (Beckenprellung) zu beklagen, sodass Heubach und Heitmeier zum Zug kamen. Zumindest kehrte Top-Torjäger Kapllani (zehn Treffer) nach einem Cut am Auge wieder zurück und verdrängte Vertreter Wooten auf die Bank. Auch sein Pendant Alois Schwartz musste seine Startelf im Vergleich zur 2:3-Heimniederlage gegen St. Pauli aufgrund von Verletzungssorgen umbauen: Blum (Kreuzbandanriss) und Stiefler (Adduktorenprobleme) vergrößerten in der vergangenen Woche das Lazarett. Uzoma feierte sein Pflichtspiel-Debüt für den SVS, Jovanovic stellte Adlers Sturmpartner. Zudem verteidigte Hübner anstelle von Schulz.

In gewohnter Manier agierte der SVS in kompakter Grundordnung, erwartete den Kontrahenten mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte und setzte nach Ballgewinn auf ein schnelles Umschaltspiel. Weil der FSV über weite Strecken dermaßen ideenlos agierte, um die zweitbeste Defensive der Liga nur im Ansatz zu gefährden, entwickelte sich eine für die Zuschauer recht langweilige Partie. Mehr als ein kurzes Zwischen-Hoch, in welchem Leckie nach schnellen Zuspielen in die Schnittstelle zwei Torabschlüsse verbuchte (21., 24.), hatten die Hausherren im gesamten ersten Spielabschnitt nicht zu bieten.

Typisch SVS

25 Minuten hatten sich die Kurpfälzer fast ausschließlich auf das Verteidigen konzentriert, dann wagten sich die Schwartz-Schützlinge auch erstmals nach vorne - und zeigten sich dabei einmal mehr gnadenlos effektiv: Achenbach übertölpelte mit einem punktgenauen 40-Meter-Pass die weit aufgerückte FSV-Defensive und setzte damit Blum-Ersatz Jovanovic in Szene, welcher sich freistehend vor Klandt nicht zweimal bitten ließ (27.).

Anstatt den Gegner etwas zu locken, liefen die Hessen ins offene Messer und boten den konterstarken Gästen noch mehr Räume zum Kontern. Tüting wusste dies zwar noch nicht zu nutzen (36.), Adler hatte kurz vor dem Seitenwechsel dann aber keine Mühe mehr, drückte das Spielgerät aus Nahdistanz über die Linie und besorgte den komfortablen 2:0-Pausenvorsprung (44.). Wieder hatte Linksverteidiger Achenbach mit einer Maßflanke assistiert.

Der 30. Spieltag

Nach Wiederanpfiff bemühten sich die Gastgeber aus der Mainmetropole um den Anschluss und bekamen dank eines diskutablen Elfmeterpfiffs sogar schnell die Chance, ins Spiel zurückzukommen. Doch Riemann parierte Epsteins zu wenig kraftvollen Strafstoß (56.).

Der Deckel ist drauf

Die Hoffnung bei den Hessen schwand fortan zusehends, relativ mühelos wehrte die Defensive der Kurpfälzer die raren Frankfurter Offensivwellen ab. Als Jovanovic nach einem gekonnten Adler-Zuspiel Klandt umkurvte und anschließend locker auf 3:0 erhöhte (66.), war die Entscheidung gefallen.

Sandhausen schaltete in der Schlussphase in den Verwaltungsmodus um, ließ Ball und Gegner geschickt laufen, ohne dabei noch auf einen vierten Treffer zu drängen. Vielmehr brachten die Kurpfälzer den 16. Zu-Null-Sieg der aktuellen Spielzeit locker über die Zeit.

Nächsten Sonntag (13.30 Uhr) gastiert Frankfurt beim FCK auf dem Betzenberg, während Sandhausen bereits am Donnerstag (18.30 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf um Prestigepunkte spielt.