Der Verein bedanke sich bei Vrabec für die gute Zusammenarbeit und wünsche ihm für seinen weiteren beruflichen sowie privaten Weg alles Gute, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Nach eingehender Analyse habe sich der Klub dazu entschieden, für die verbleibenden 13 Saisonspiele eine Veränderung herbeizuführen.
Die jüngste 1:3-Niederlage war bereits die vierte Pleite im Jahr 2017. In der Rückrundentabelle belegt der FSV den letzten Platz. Nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber Münster und Paderborn stehen die Hessen noch über dem Strich.
Trainersteckbrief Vrabec
FSV Frankfurt - Vereinsdaten
Gründungsdatum
20.08.1899
Vereinsfarben
Schwarz-Blau
3. Liga - Tabelle
FSV Frankfurt - Die letzten Spiele
FSV Frankfurt - Die letzten Spiele
Noch kürzlich hatte Geschäftsführer Clemens Krüger klargestellt: "Es gab und gibt kein Ultimatum für Roland Vrabec. Er hat unser Vertrauen, arbeitet gut mit der Mannschaft und hat für jeden Spieltag eine Lösung, wie er sie einstellt." Stattdessen hatte Krüger die Mannschaft in die Pflicht genommen: "Auf dem Platz stehen elf Spieler, die es besser können und sich jetzt zusammenreißen müssen."
Auch Spieler Patrick Ochs hatte sich im kicker-Interview vor seinen Trainer gestellt. "Wir können uns keinen besseren Trainer vorstellen", so der 32-Jährige. "An ihm liegt es nicht. Er hat immer Lösungen für die Gegner parat - wir müssen sie nur umsetzen. Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Trainer." Dennoch kam jetzt das Aus für Vrabec.
Nachdem Vrabec bereits zwischen 2001 und 2007 sechs Jahre lang als Trainer der U 17 und U 19 im Verein gearbeitet hatte, übernahm er das Amt des Cheftrainers im Juni 2016 nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga. Im vergangenen Herbst hatte die Mannschaft zunächst ein Zwischenhoch (neun Spiele ohne Niederlage in Folge), zuletzt zeigte die Formkurve aber nach unten. Der Verein will einen Nachfolger für den 43-Jährigen zeitnah präsentieren.
kon