Bundesliga

1. FC Köln: Frust wegen Hollerbach ist nicht angesagt

Duda ist endgültig verkauft - Limnios soll mit ins Trainingslager der Kölner

Frust wegen Hollerbach ist nicht angesagt

Kölns Trainer Steffen Baumgart reist mit seinem Team ins Trainingslager nach Österreich.

Kölns Trainer Steffen Baumgart reist mit seinem Team ins Trainingslager nach Österreich. IMAGO/Revierfoto

Ebenso wie bei Neuzugang Leart Paqarada (Knöchelverletzung beim Spiel der kosovarischen Nationalelf gegen Belarus) entpuppte sich auch die Sprunggelenk-Blessur, die sich Eric Martel im Abschlusstraining vor dem England-Spiel der U21 zugezogen hatte, als nicht wirklich schwerwiegend.

Beide Spieler werden wie geplant während des Trainingslagers in Maria Alm (Österreich) zum Kader stoßen, der zunächst noch etwas ausgedünnt sein wird. Denn auch die U21-Spieler Nikola Soldo und Denis Huseinbasic bekommen noch ein paar Tage Urlaub, ebenso die A-Nationalspieler Florian Kainz, Dejan Ljubicic, Mathias Olesen und Dimitrios Limnios.

Limnios soll seine Chance nutzen - Duda wechselt fest zu Hellas Verona

Der Grieche soll - Stand heute - auf jeden Fall mit ins Camp und dort die Chance nutzen, die sich ihm möglicherweise auftut. Trainer Steffen Baumgart zeigte sich in der Schlussphase der vergangenen Saison zufrieden mit dem Engagement des Außenstürmers, der nach einer Leihe zum FC Twente Enschede (Holland) viele Monate wegen eines Kreuzbandrisses hatte pausieren müssen.

Offiziell ist nun die Trennung des FC von Ondrej Duda. Der Verein schrieb auf seiner Website dazu: "Durch den Klassenerhalt von Hellas Verona wechselt der slowakische Nationalspieler für eine festgeschriebene Ablösesumme zum italienischen Erstligisten." Die Summe soll - unbestätigt - bei rund 2,5 Millionen Euro liegen.

Hollerbach-Verpflichtung vom Tisch

Auf keinen Fall wird es noch zu einer Verpflichtung von Benedict Hollerbach (22) kommen. Der Offensiv-Allrounder von Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden prüft aktuell mehrere Angebote, allerdings ist das der Kölner nicht mehr dabei. Ob dies nun eine der viel zitierten "Transfer-Schlappen" ist, mag dahingestellt sein.

Die nun am lautesten jammern, haben den Spieler vor den Relegationsspielen der Hessen wahrscheinlich keine dreimal kicken sehen. Zudem traf er damals auf einen völlig desaströsen Gegner aus Bielefeld. Ob - auch angesichts der Spieler, die man unter Vertrag hat - überhaupt Frust angesagt ist nach der geplatzten Verpflichtung, wird die Zeit zeigen. Zwei Ligen wollen erstmal übersprungen werden.

Frank Lußem

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