Angesichts von 15 Spielen ohne Sieg in Serie betont Frontzeck: "Wir wissen, dass wir in der Lage sind zu gewinnen." Scherzhaft fügt er an: "Die zweite Halbzeit in Wolfsburg haben wir ja gewonnen."
Großen Anteil daran hatte Briand mit seinem Kopfballtreffer 100 Sekunden nach dem Seitenwechsel. Mit diesem Tor und seiner anschließenden Leistung hat er sich seinen Startelfeinsatz gegen Bremen verdient, wenngleich er vor allem auch von Joselus Dauertief profitiert.
Spielersteckbrief Briand
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Trainersteckbrief Frontzeck
"Joselu macht eine schwierige Phase mit", sagt Frontzeck. "Er ist ein hochbegabter Spieler, für einen Stürmer bringt er alles mit. Aber er muss durch diese Zeiten, in denen einiges gegen ihn läuft, die mentale Härte an den Tag legen." Nach seinem Wechsel im Sommer nach Hannover hatte der Spanier in der Hinrunde noch mit sieben Toren geglänzt, 2015 hat er aber erst einmal getroffen – beim 1:1 im Februar gegen den 1. FC Köln. Das ist viel zu wenig für den mit fünf Millionen Euro teuersten Transfer der 96-Historie.
So ist im Vergleich zur zweiten Halbzeit gegen Wolfsburg mit nur einer Veränderung zu rechnen - Lars Stindl kehrt nach seiner Gelbsperre zurück in den Kader. Die offensive Dreierreihe hinter Stürmer Briand dürfte sich zusammensetzen aus dem Kapitän, Hiroshi Kiyotake und Edgar Prib.
Die drei Tage Trainingslager in Harsewinkel haben für weiteren Auftrieb gesorgt. "Besser können wir uns auf die restlichen drei Spiele nicht vorbereiten", sagt Manager Dirk Dufner. "Wir sind mit einem unglaublich guten Gefühl zurückgekommen. Man merkt, dass die Mannschaft das Spiel gegen Bremen herbeisehnt." Frontzeck sieht sein Team "in der Lage, sich an den eigenen Haaren aus dem Morast zu ziehen".
Joselu wird dabei nicht auf dem Feld helfen können, zumindest nicht von Beginn an.
