Bundesliga

Freiburg: Auch Dortmund an Philipp interessiert

Saisonfinale und Bayern: schlechte Kombi für Streich & Co.

Freiburg: Auch Dortmund an Philipp interessiert

Wohin führt sein Weg? Freiburgs Maximilian Philipp hat das Interesse von vielen Klubs geweckt.

Wohin führt sein Weg? Freiburgs Maximilian Philipp hat das Interesse von vielen Klubs geweckt. imago

Die Sportclub-Fans werden sich schon fast daran gewöhnt haben, dass am letzten Spieltag nichts mehr geht für ihr Team. Am schmerzhaftesten war diese Erfahrung freilich 2015, als ein 1:2 in Hannover den Abstieg besiegelte. Insgesamt verlor Freiburg die letzte Partie in den vergangenen fünf Bundesliga-Spielzeiten mit einem Torverhältnis von 4:12. Selbst als feststehender Zweitligameister im Mai 2016 musste das Team von Trainer Christian Streich ein 1:2 bei Union Berlin hinnehmen.

Bayern-Bilanz unterirdisch

Nun geht es zu den Bayern und ein Zahlenwerk des Schreckens bietet sich dem geneigten SC-Anhänger. München verlor noch keines seiner 16 Heimspiele gegen die Breisgauer, nur zweimal gab es ein Remis. Die letzten zwölf Heimpartien davon gestalteten die Münchner allesamt siegreich - die zweitlängste Serie an Heimsiegen, nach 15 gegen den VfL Wolfsburg. Freiburg wiederum konnte nur eines der insgesamt 27 letzten Duelle mit dem FCB für sich entscheiden, eine Woche vor besagtem Niederschlag in Hannover 2015 im heimischen Stadion (2:1). Zuletzt blieb der SC in der Allianz-Arena überdies viermal hintereinander ohne eigenen Treffer.

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Auch der BVB hat Philipp im Fokus

Einer, dem auch in Münchens Fußballtempel ein Tor zuzutrauen ist, wird weiter stark umworben: Maximilian Philipp. Während der dynamische Offensivmann (bisher neun Treffer) seit diesem Mittwoch wie erwartet offiziell im DFB-Kader für die U-21-Europameisterschaft steht (14. bis 30. Juni in Polen), zeigt nach kicker-Informationen neben Leipzig, Tottenham Hotspur und weiteren Klubs aus dem In- und Ausland auch Borussia Dortmund lebhaftes Interesse am 23-Jährigen. Spannend zu beobachten, ob sich Philipp einem dieser Klubs anschließt, der Freiburg eine neue Rekordablöse im zweistelligen Millionenbereich zahlen müsste, oder ob er doch im Breisgau bleibt, wo er noch bis 2019 vertraglich gebunden ist.

Carsten Schröter