Eintracht-Coach Adi Hütter tauschte nach der 7:1-Gala gegen Fortuna Düsseldorf drei Spieler in seiner Startelf: Im Tor ersetzte Rönnow den angeschlagenen Trapp, der als Vorsichtsmaßnahme geschont wurde. Außerdem begannen Fernandes und Rebic anstelle von Torro (nicht im Kader) und Jovic (Bank).
Limassols Trainer Sofronis Avgousti nahm nach dem 5:0-Heimsieg über Ermis Aradippou ebenfalls drei Veränderungen in seiner ersten Elf vor: Schembri, Soumah und Zelaya wurden durch Vasiliou, Papoulis und Carayol ersetzt.
Patzer von Bruno Vale: Kostic jubelt
Frankfurt begann mit breiter Brust und Selbstbewusstsein. Limassol wurde von der SGE teilweise mit allen elf Spielern in die eigene Hälfte gedrängt. Abraham verpasste in der 8. Minute eine Hereingabe nur knapp, kurz darauf scheiterte Kostic mit einem Freistoß an Gäste-Keeper Bruno Vale (12.). Nur eine Minute später sollte der Neuzugang die Neuauflage des Duells aber für sich entscheiden: Nach Vorarbeit von Rebic und Haller schoss der Serbe nicht sehr platziert, doch Bruno Vale ließ den Ball durch die Arme rutschen und konnte schließlich nicht mehr verhindern, dass das Spielgerät über die Linie trudelte - 1:0 (13.).
Frankfurt blieb danach am Drücker und kontrollierte die Partie nach Belieben. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fiel das 2:0: Ndicka durfte ohne Druck flanken, Haller lief mit gutem Timing ein und wuchtete den Ball in die Maschen (32.). Danach hätten die Gastgeber beinahe noch nachgelegt, doch Gacinovic (35.), Rebic (37., 43.), Haller (39.) und de Guzmann (45.) ließen das 3:0 liegen.
Schembri mit der ersten Gäste-Chance
3. Spieltag, Gruppe H
So durfte Apollon, das am Spieltag zuvor gegen Marseille nach einem 0:2 noch zu einem 2:2 gekommen war, zumindest noch ein bisschen hoffen. Allerdings investierten die Gäste zu wenig, um das Comeback wirklich zu schaffen. Mehr als ein gefährlicher Kopfball des eingewechselten Schembri sprang in dieser Phase nicht heraus (56.).
Frankfurter Chancenfeuerwerk - Apollons Dreifachchance
Davor und danach spielte nur die Eintracht, die aber weiter gute Chancen liegen ließ. Haller scheiterte freistehend an Bruno Vale (50.). Gacinovic (52., 61., 66.), Abraham (58.) und Willems (62., 70.) ließen die Vorentscheidung liegen. Rebic hätte zudem nach Foul des bereits mit Gelb verwarnten Sachetti im Strafraum einen Elfmeter bekommen müssen (78.).
Beinahe hätte sich das mit dem Anschlusstreffer gerächt, doch Limassol brachte mit einer kuriosen Dreifachchance den Ball nicht über die Linie: Erst wischte Rönnow einen Lupfer aus spitzem Winkel an den linken Innenpfosten, dann scheiterte Papoulis aus drei Metern per Fallrückzieher an der Latte. Den Abpraller verarbeitete Zelaya, doch Russ klärte auf der Linie (80.). Auf der Gegenseite hätte sich der eingewechselte Jovic noch in die Torschützenliste eintragen können (88., 90.+1), doch am Ende blieb es beim 2:0 für die SGE.
Für Frankfurt geht es am Sonntag (13.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Nürnberg weiter. Limassol ist tags darauf (18 Uhr) bei Doxa Katokopias zu Gast.