2. Bundesliga

2. Liga, Fortuna Düsseldorf - Piotr Piotrowski: Keiner wie Stöger

Der erste Zugang des Absteigers kommt aus Belgien

Fortunas Neuer Piotrowski: Keiner wie Stöger, aber "wie der junge Fink"

Erster Neuzugang für F95: Jakub Piotrowski, hier im Trikot des KRC Genk.

Erster Neuzugang für F95: Jakub Piotrowski, hier im Trikot des KRC Genk. imago images

Den Medizin-Check in Düsseldorf hat Jakub Piotrowski bereits absolviert, am späten Dienstagnachmittag gab die Fortuna die Verpflichtung des polnischen U-21-Nationalspielers dann auch offiziell bekannt. Der 22-jährige kommt vom belgischen Erstligisten KRC Genk und erhält einen Vertrag bis 2024. Seine Ablöse dürfte bei rund 500.000 Euro liegen.

Der 1,88 Meter lange Mittelfeldmann ist ein gänzlich anderer Spielertyp als Kevin Stöger, der in den letzten beiden Jahren bei der Fortuna im Mittelfeld Regie führte. Kreativität soll der neue Mann natürlich auch einbringen, kommt aber eher über Dynamik und Laufstärke, gilt als zweikampfstark und passsicher. Trainer Uwe Rösler sagte am Tag vor dem Trainingsstart über Piotrowski: "Er ist ein Box-to-Box-Spieler mit guten technischen Fähigkeiten, ist in allen Bereichen sehr gut ausgebildet, mit guter Physis und Laufstärke." Auch Rösler unterstrich, dass der Pole nicht mit Stöger vergleichbar sei. Mit dem Neuzugang sei sich die Fortuna bereits einig, nur die Unterschrift unter dem Vertrag fehle noch.

Ziemlich robust, viel unterwegs

Ein Vergleich unter verschiedenen Spielern sei immer schwierig, äußerte wiederum Sport-Vorstand Uwe Klein, aber Piotrowski erinnere ihn "an den jungen Oliver Fink". Ziemlich robust kommt der neue Mittelfeldmann daher, ist viel unterwegs, wurde zuletzt angesichts großer Konkurrenz in Genk allerdings nicht so häufig eingesetzt.

Den Start bei der Fortuna dürfte ihm Landsmann Dawid Kownacki erleichtern, mit dem er früher gemeinsam in der polnischen U-21-Nationalmannschaft spielte. Der zuletzt von Genk an den Ligarivalen Waasland-Beveren ausgeliehene Piotrowski absolvierte in der vorigen Saison nur rund ein Dutzend Einsätze in der belgischen Liga, will aber in Düsseldorf wieder durchstarten.

Am Mittwoch soll er erstmals mit den neuen Teamkameraden auf dem Platz stehen, wenn Cheftrainer Uwe Rösler zum ersten Mannschafts-Training bittet.

Oliver Bitter

Klub für Klub: Die Sommer-Transfers der Zweitligisten