Bundesliga

Fortuna trennt sich von Vorstandschef Schäfer

Wirbel in Düsseldorf

Fortuna trennt sich von Vorstandschef Schäfer

Muss seinen Posten bei Fortuna Düsseldorf räumen: Robert Schäfer.

Muss seinen Posten bei Fortuna Düsseldorf räumen: Robert Schäfer. imago

"Seit längerem überlegen wir, wie wir uns für die Zukunft neu aufstellen. Richtig ist, dass wir Robert Schäfer dies mitgeteilt haben", sagte der 57-jährige Ernst der dpa. Er betonte: "Wir befinden uns schon länger in Gesprächen mit Robert Schäfer über eine einvernehmliche Trennung." Lutz Pfannenstiel steht hingegen nicht zur Disposition, vielmehr lobte Schäfer die "gute Zusammenarbeit" mit dem Sportvorstand, der seit Dezember 2018 im Amt ist.

Zunächst hatte am Samstag die "Rheinische Post" berichtet, dass der Aufsichtsrat die Trennung von Schäfer beschlossen hat und dies dem Vorstandschef mitgeteilt habe. Das Gremium zog damit offenbar die Konsequenzen aus dem fehlenden Vertrauensverhältnis zwischen dem Vorstandschef, dem Aufsichtsrat und dem Trainer.

Robert Schäfer kam im März 2016 zur Fortuna, erst im vergangenen August verlängerten die Rheinländer nach dem Aufstieg in die Bundesliga den Vertrag mit dem 43-Jährigen um zwei weitere Jahre bis Juni 2021.

Posse um Funkels Vertrag

Doch Risse zwischen den verantwortlichen Personen gab es bereits seit dem Amtsantritt Schäfers. Spätestens die Posse um die Vertragsverlängerung mit Trainer Friedhelm Funkel in diesem Winter soll dann das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Schäfer verkündete zunächst, dass der am Saisonende auslaufende Vertrag mit Funkel nicht verlängert werde, musste dann auf Geheiß der Gremien aber zurückrudern.

Fortuna Düsseldorf gehört als Aufsteiger zu den Überraschungsteams dieser Saison und liegt vor dem 29. Spieltag mit starken 37 Punkten auf Rang zehn. Am Sonntag gastiert Spitzenreiter Bayern München bei der Fortuna (15.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de).

jer/las