Wie die Fortuna einen Tag nach dem letzten Spieltag der Saison (2:3 in Fürth) bekanntgab, wird die Zusammenarbeit mit dem 52-Jährigen nicht fortgeführt. "Wir sind Uwe Rösler sehr dankbar für sein großes Engagement, seine Leidenschaft und akribische Arbeit mit der Mannschaft", sagt Düsseldorfs Sportvorstand Uwe Klein. "Insgesamt müssen wir aber sehen, dass unsere gemeinsamen Ziele - wenn auch denkbar knapp - nicht erreicht wurden." Deshalb sind die Verantwortlichen laut Klein "unter der Abwägung aller Faktoren" zu dem Entschluss gekommen, "eine neue, unbelastete Lösung" für die Trainerposition zu finden. Sein Vorstandskollege Klaus Allofs betonte, "dass im Sinne aller Beteiligten ein neuer Impuls auf dieser Position für die Zukunft der Fortuna wertvoll sein kann".
Rösler hatte das Traineramt bei F95 im Januar des vergangenen Jahres als Nachfolger von Friedhelm Funkel angetreten. Allerdings verpasste die Fortuna den Bundesliga-Klassenerhalt am letzten Spieltag durch eine Niederlage bei Union Berlin. Die angepeilte direkte Rückkehr misslang ebenfalls, Düsseldorf schloss die Saison auf dem 5. Rang ab, sechs Zähler hinter den Aufstiegsrängen.
Nachfolger soll "zeitnah" präsentiert werden
"Besonders bedanken möchte ich mich bei der Mannschaft und beim Staff für ihr Engagement und ihre Loyalität. Dadurch sind Verbindungen entstanden, die ich nicht mehr missen möchte", sagte Rösler, der vor seinem Engagement in Düsseldorf unter anderem als Trainer in Schweden, England und Norwegen gearbeitet hat.
Noch ist unklar, wer nun auf Rösler folgt. Laut Klein soll ein Nachfolger "zeitnah" präsentiert werden.
