Fünf Neuzugänge debütierten am Donnerstagabend im Bayern-Trikot, einer fiel besonders auf: Eric-Maxim Choupo-Moting zeigte beim 3:0 gegen Fünftligist Düren gleich, "dass er Tore schießen und Elfmeter herausholen kann", wie Trainer Hansi Flick sagte. Doch auch die Leistungen der anderen gefielen ihm - den Umständen entsprechend.
"Fürs Erste war ich schon zufrieden, man hat bei allen Spielern Ansätze gesehen", lobte der Bayern-Trainer ein wenig und begann seine Aufzählung: "Douglas Costa ist noch nicht bei 100 Prozent, aber schon allein, was er mit dem Ball macht, ist vielversprechend. Bouna Sarr ist eine andere Art Außenverteidiger, er hat heute auch gute Ansätze gezeigt."
Marc Roca braucht noch Zeit - Wermutstropfen Sieb
Marc Roca brauche "noch ein bisschen, bis er richtig in die Position kommt. Er muss in die Art und Weise, wie wir spielen, noch hereinfinden." Und Torwart Alexander Nübel habe "eine souveräne Ausstrahlung" gezeigt, allerdings "wenig zu tun gehabt".
Um "ungefährdet" (Flick) in die zweite DFB-Pokal-Runde einzuziehen, reichten diese "Ansätze", deswegen war Flick zufrieden. Mit einer Ausnahme: Dass sich der 17-jährige Debütant Armindo Sieb eine Verletzung am Bandapparat des Sprunggelenks zuzog, war für den Trainer "schade" und der "Wermutstropfen heute". Der Offensivmann aus der U 19 hatte bei seiner kurzen Premiere - eingewechselt in der 61. Minute, ausgewechselt in der 87. - durchaus zu gefallen gewusst.
Flick zu Sané: "Nicht auf die leichte Schulter nehmen"
Sonst aber hat der Rekordmeister keine neuen Ausfälle zu beklagen, auch die zurückgekehrten Nationalspieler seien am Samstag im Bundesliga-Gastspiel bei Arminia Bielefeld (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) "einsatzfähig", so Flick. Und was ist mit Leroy Sané, der nach seiner Kapselverletzung im rechten Knie wieder leicht trainiert? "Das ist eine Sache, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen", erklärte er. "Da lassen wir uns Zeit." Es sehe momentan "sehr gut aus", doch es müsse "von Training zu Training" geschaut werden.
