Int. Fußball

FIFA zufrieden mit Matuzalem-Urteil

CAS entscheidet im "Fall Matuzalem"

FIFA zufrieden mit Matuzalem-Urteil

Matuzalem

Streitsubjekt: Matuzalem, derzeit in den diensten von Lazio Rom. imago

"Das Urteil bestätigt von Beginn an, dass Artikel 17 des FIFA-Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern kein Freipass für einen einseitigen Vertragsbruch ist, sondern einen vertragsbrüchigen Spieler seinem ehemaligen Klub gegenüber zu Schadenersatz verpflichtet", heißt es in dem Schreiben von der FIFA weiter. Durch das Urteil darf sich der ukrainische UEFA-Cup-Finalist Schachtjor Donezk auf eine wahren Geldsegen freuen. Der CAS verurteilte Matuzalem wegen einseitigen Vertragsbruchs zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 11.858.934 Euro an Donezk.

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Matuzalem soll nach Auffassung des CAS seinen Fünfjahresvertrag in Donezk bei seinem Wechsel von Schachtjor nach Saragossa vor zwei Jahren einseitig gebrochen haben. Nach drei Jahren Vertragslaufzeit ging der Mittelfeldspieler nach Spanien, obwohl Saragossa die festgeschriebene Ablösesumme von 25 Millionen Euro nicht bezahlte. Der Weltverband FIFA legte eine Kompensationszahlung in Höhe von gut 6,8 Millionen Euro fest, Saragossa wollte nur 2,36 Millionen überweisen. Aktuell spielt Matuzalem auf Leihbasis bei Lazio Rom.