2. Bundesliga

Felix Borja: "Ich will bleiben"

Mainz: Ecuador verzichtet auf Stürmer

Felix Borja: "Ich will bleiben"

Sprungkräftig: Der Mainzer Borja behauptet den Ball gegen Paderborns Siradze. Und will beim FSV bleiben.

Sprungkräftig: Der Mainzer Borja behauptet den Ball gegen Paderborns Siradze. Und will beim FSV bleiben. dpa

"Ich weiß noch nicht, wieso der Coach mich nicht eingeladen hat", rätselt der leicht verschnupfte Angreifer (grippaler Infekt), "also muss ich mich weiterhin mit vielen Toren für Mainz empfehlen."

An den Leistungen beim Zweitligisten kann die Nicht-Berücksichtigung nicht liegen. Dank seiner immensen Sprungkraft (Spitzname Känguru) und verbesserten Ballverarbeitung behauptet der robuste Angreifer nicht nur zahlreiche Bälle, die er auf nachrückende Mitspieler ablegt, sondern ist durch seinen Antritt und den guten Torschuss mit sechs Ligatoren die Konstante im Angriff des Absteigers.

Anfangs bereiteten Borja, bei Olympiakos Piräus als "Chancentod" verschrien (vier Champions-League-Einsätze, kein Tor), Laufwege und taktische Vorgaben noch Probleme. "Hier ist der Spielrhythmus viel intensiver, 90 Minuten lang ist ständiges Bewegen angesagt und die Defensivarbeit ist auch neu für mich", erklärt Borja, "aber mittlerweile habe mich daran gewöhnt."

Während Mainz bis Mai warten kann, um die Kaufoption (rund 1,2 Millionen Euro) auf den von Piräus ausgeliehenen Stürmer zu ziehen, weiß Borja jetzt schon, was er möchte: "Ich will in Mainz bleiben."

Uwe Röser, G. Vavritsas