"Im Rahmen der Sitzung am Donnerstag, 16. Mai 2019, hat der Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH nach intensiver und tiefgehender Analyse entschieden, der Empfehlung der Geschäftsführung zu folgen und das vorliegende Angebot zur nachhaltigen und langfristigen Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Unternehmer Flavio Becca anzunehmen", heißt es in einer knappen Mitteilung des FCK. Bis zuletzt hatte es interne Streitigkeiten über die Zusammenarbeit mit dem Luxemburger gegeben, auch weil ein Alternativangebot von regionalen Investoren vorgelegen hatte, die Eigenkapitel einbringen wollten.
Nachdem das Unternehmen Quattrex das Konzept dieser regionalen Unternehmer jedoch abgelehnt und Zusagen für weitere Kredite an den FCK zurückgezogen hatte, war Becca wieder im Spiel - und erhielt nun vom Beirat der Roten Teufel die Zusage. Welche Eckpunkte die Zusammenarbeit mit dem Unternehmer konkret umfasst, gaben die Pfälzer nicht bekannt. In seinem ersten Angebot hatte Becca zunächst einen Kredit offeriert, im Gegenzug aber den Rücktritt von Beirat Littig gefordert.
Dieser trat nun tatsächlich mit dem Beschluss des Beirats von allen Ämtern zurück. "Er begründet diese Entscheidung damit, dass er Ruhe in die Gremien bringen und einen wichtigen Beitrag zur Befriedung innerhalb des 1. FC Kaiserslautern leisten möchte", heißt es in der Mitteilung des Klubs.
Der FCK steckt seit Monaten in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Bis zum 28. Mai müssen die Roten Teufel finanzielle Nachweise erbringen, um die Lizenz für die kommende Saison zu erhalten.