Kurz nach Abpfiff beim überzeugenden Schützenfest gegen die von Ex-Coach Peter Stöger trainierte Austria stand Lucien Favre bei einer Presserunde Rede und Antwort. Dabei kam auch die Thematik rund um Real Madrids Talent Reinier zu Gespräch - und Favre bestätigte den Transfer fast schon: "Er ist ein junger Spieler, wieder ausgeliehen von Real Madrid", antwortete der 62-jährige Schweizer.
Wenig später ruderte der Trainer zwar etwas zurück und sagte, dass der Transfer "noch nicht gemacht" worden sei. Viel wichtiger waren aber seine folgenden Worte: "Es ist in der Pipeline."
Spielersteckbrief Reinier
Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.12.1909
Vereinsfarben
Schwarz-Gelb
BVB bekommt einen offensiv vielseitigen Brasilianer
Angesprochen auf die vorgesehene Position für den Brasilianer entgegnete Favre: "Er ist eine Neuneinhalb, kann auch vorne spielen, als falscher Stürmer oder auf der Seite." In der Zentrale wäre er damit also auch als Backup für Erling Haaland denkbar. Weiter sagte der Coach über den potenziellen Neuzugang: "Er ist im Abschluss und offensiv sehr gut. Aber er muss mit 18 Jahren noch viel lernen." Mit ihm und den anderen jungen Spielern wie beispielsweise Haaland (20), Jude Bellingham (17), Giovanni Reyna (17), Jadon Sancho (20) und Youssoufa Moukoko (15) müsse generell "sehr geduldig" umgegangen werden. "Wir sind fast in der Schule", so der BVB-Coach.
Nach kicker-Informationen wird der brasilianische U-23-Nationalspieler Reinier, der erst im Winter für rund 30 Millionen von Real verpflichtet worden war, in der nächsten Woche in Dortmund erwartet. Vom spanischen Rekordmeister aus Madrid soll er für bestenfalls zwei Jahre an den Revierklub verliehen werden. Genauso lange also wie ein gewisser Achraf Hakimi.
