Drei Klubs dürfen auch in diesem Sommer in der ersten Qualifikationsrunde der Europa League mitspielen, obwohl sie sich sportlich gar nicht qualifiziert haben. Wie die UEFA am Freitag wissen ließ, kommt das Trio diesmal aus den Niederlanden, England und Irland.
Der Kontinentalverband bewertet jede Saison mehrere Kriterien wie Respekt vor dem Gegner und dem Schiedsrichter, Verhalten der Zuschauer und der Betreuer oder auch Gelbe und Rote Karten. In den vergangenen sechs Jahren hatte das siebtplatzierte Norwegen viermal das Ranking für sich entschieden.
Deutschland auf Rang sechs
Deutschland verbesserte sich mit 8123 Punkten im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze auf Rang sechs hinter Finnland (4) und Dänemark (5), hatte nur 21 Punkte Rückstand auf die drittplatzierten Iren.
In den jeweiligen Ländern, die aktuell profitieren, bekommt der am fairsten aufgetretene Klub aus der Spitzenliga den Extra-Startplatz zugesprochen. Wenn sich dieser Verein bereits für einen UEFA-Wettbewerb qualifiziert haben sollte - wie im Falle des FC Liverpool -, rückt das nächstplatzierte Team nach.
Mit dem 1. FSV Mainz 05 erhielt im Jahr 2005 - damals noch per Losverfahren - erstmals eine deutsche Mannschaft über die Fair-Play-Wertung die Berechtigung zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde des UEFA-Cups. 2008 wurde Hertha BSC ein Startplatz für die Qualifikation zum UEFA-Cup zugelost.