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"Es ist eine große Herausforderung für uns": Blau-Weiß Linz startet ins Bundesliga-Abenteuer

Aufsteiger macht sich bereit

"Es ist eine große Herausforderung für uns": Blau-Weiß Linz startet ins Bundesliga-Abenteuer

Bei Blau-Weiß Linz startet man in die Mission Klassenerhalt.

Bei Blau-Weiß Linz startet man in die Mission Klassenerhalt. APA/HELMUT FOHRINGER

Für Blau-Weiß Linz hat am Montag das Abenteuer Bundesliga offiziell begonnen. Der Aufsteiger aus der Stahlstadt hatte am Nachmittag im Sportpark Lissfeld Trainingsauftakt für die in einem Monat beginnende Saison. "Die Motivation ist groß. Es ist eine große Herausforderung für uns. Ziel ist natürlich, dass wir in der Liga bleiben", erklärte Trainer Gerald Scheiblehner. Für diese Mission bekam der 46-Jährige am Montag mit Alem Pasic und Marcel Schantl zwei neue Spieler.

Pasic kommt von Zweitliga-Absteiger Vorwärts Steyr, der 25-jährige Defensiv-Allrounder erhielt einen Vertrag bis 2024 mit der Option für ein weiteres Jahr. Mit dem Ex-Hartberger Schantl kehrt zudem ein bekanntes Gesicht nach Linz zurück. Der 22-jährige Rechtsverteidiger, der für drei Jahre unterschrieb, war bereits in der Saison 2020/21 für Blau Weiß im Einsatz. Zuvor hatten die Oberösterreicher bereits Stefan Feiertag und Stefan Haudum verpflichtet.

Seidl steht vor dem Abgang

Die Transfer-Aktivitäten beim Aufsteiger sind damit noch längst nicht beendet. Sportdirektor Christoph Schößwendter geht von mindestens drei bis vier weiteren Neuzugängen aus. Auch Scheiblehner bestätigte: "Wir werden noch Ausschau halten nach mindestens zwei Offensivspielern und zwei Innenverteidigern." Daher trainieren diese Woche einige Testspieler mit, darunter der 21-jährige Abwehrspieler Erwin Softic (LASK II) sowie der ivorische Verteidiger Olivier N'Zi (22), der zuletzt von Kapfenberg an den belgischen Club RWD Molenbeek verliehen war.

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Laut Schößwendter steht derweil der Abgang von Matthias Seidl, dem besten Spieler der 2.-Liga-Saison, bevor. Der 22-jährige Mittelfeldspieler war am Montag nicht beim Training. "Matthias ist freigestellt, er führt Gespräche mit anderen Vereinen. Diese Lücke müssen wir dann auch noch füllen." Dem Vernehmen steht Seidl vor einem Wechsel zu Sturm Graz.

Den anvisierten Klassenerhalt möchte Scheiblehner durch selbstbewussten Fußball erreichen. "Es wird sicher am Anfang Probleme geben, weil es bei den Gegnern eine viele höhere Qualität und Intensität gibt. Da brauchen wir sicher ein paar Spiele, bis wir uns daran gewöhnen. Aber ich bin mir sicher, dass wir einen Kader zur Verfügung haben werden, mit dem wir das schaffen." Dazu gehöre, "dass wir als Kollektiv unangenehm sind", so der Trainer.

apa

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