3. Liga
3. Liga Analyse
14:18 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Elversberg)
Salem
Elversberg

15:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Wiegel
für S. Brandstetter
Erfurt

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kyereh
für Luz
Elversberg

15:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Zimmermann
für Gallego
Elversberg

15:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Elversberg)
C. Wolf
Elversberg

15:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Elversberg)
Bastürk
Elversberg

15:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Strangl
für P. Göbel
Erfurt

15:31 - 75. Spielminute

Tor 1:0
Möhwald
Kopfball
Vorbereitung Pfingsten-Reddig
Erfurt

15:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Dausend
für Rohracker
Elversberg

15:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgarten
für Möhwald
Erfurt

15:41 - 85. Spielminute

Tor 2:0
A. Öztürk
Linksschuss
Vorbereitung Tunjic
Erfurt

ERF

ELV

3. Liga

Möhwald löst den Knoten

Kronholm lange Zeit unüberwindbar - Hirschs Serie reißt

Möhwald löst den Knoten

Bei Rot-Weiß Erfurt musste Trainer Walter Kogler die beiden gesperrten Möckel (Rot, zudem Schienbeinbruch) und Engelhardt (Gelb) ersetzen. Der österreichische Coach brachte für das Duo nach dem 2:1-Sieg in Kiel Kreuzer und Pfingsten-Reddig.

Der Elversberger Coach Dietmar Hirsch veränderte seine Startformation nach dem 1:0-Sieg gegen Leipzig auf zwei Positionen: Für den kranken Gross kam Melisse zum Zug, zudem rotierte Gallego ins Team für Kyereh.

Nachdem Elversberg in den ersten Minuten andeutete, mitspielen zu wollen, übernahmen die Rot-Weißen mit zunehmender Spielzeit die Kontrolle und waren optisch überlegen. Die Gäste leisteten sich im Passspiel zu viele leichte Fehler, so dass Erfurt den SVE immer stärker in dessen Hälfte drückte. Eine erste Chance sprang auch heraus für die Thüringer: Brandstetter traf nach Zuspiel von Pfingsten-Reddig aber nur das Außennetz (12.).

In der Folge igelte sich der Aufsteiger aus dem Saarland weiter ein und lauerte auf Konter. Luz verzog in der 22. Minute deutlich, das war es dann aber auch für die Hirsch-Elf. Auf der anderen Seite nahm der Druck kontinuierlich zu und nach etwa einer halben Stunde begann es förmlich nach dem Erfurter Führungstreffer zu riechen.

Allerdings konnten sich die Elversberger wieder auf ihren Keeper Kronholm verlassen, der so manche Gelegenheit vor der Halbzeitpause zunichte machte. Tunjic verpasste eine Hereingabe von Göbel (37.), drei Minuten später scheiterte der RWE-Stürmer an Kronholm. Dasselbe passierte Möhwald (41.) und Odak (44.), dessen Direktabnahme den Gäste-Torwart zu einer Glanztat zwang. Unter dem Strich war das 0:0 zur Pause für die Elversberger schmeichelhaft, auch wenn die Thüringer 30 Minuten brauchten, um dauerhaft Gefahr auszustrahlen.

Der 9. Spieltag

Die zweite Halbzeit begann ohne Wechsel und es war Elversberg, das die erste Offensivaktion hatte - Gallego preschte über den Flügel, kurz danach lupfte Salem die Kugel über das Erfurter Tor.

Brenzlig wurde es auf der Gegenseite, als der Erfurter Öztürk im Strafraum zu Fall kam, doch der Pfiff ausblieb (54.). In der 59. Minute klärte RWE-Keeper Klewin mit dem Fuß, der Ball prallte zu Rohracker, der den Ball über den Torwart hob, aber auch zu hoch zielte.

Nach rund einer Stunde waren beide Mannschaften richtig gut im Spiel und lieferten sich ein ausgeglichenes Duell. RWE blieb die überlegene Elf, die Elversberger konnten sich in dieser Phase besser befreien, doch der Druck der Hausherren nahm dann wieder zu. Der eingewechselte Wiegel durfte sich erneut an SVE-Keeper Kronholm versuchen, doch der Schlussmann parierte aus kurzer Distanz erneut glänzend (74.).

Jetzt hatten die Erfurter endgültig Blut geleckt und jubelten 60 Sekunden später: Nach einem Freistoß von Erfurts Kapitän Pfingsten-Reddig landet der Ball bei Möhwald, der relativ unbedrängt aus elf Metern ins linke untere Eck einnicken konnte.

Nach dem Rückstand brachte Elversbergs Trainer Hirsch mit Dausend einen Offensivspieler, um noch einen Punkt zu ergattern, doch die Erfurter legten eiskalt nach. Nach der Balleroberung ging es schnell über Tunjic zu Öztürk, der sich aus etwa zehn Metern nicht lange bitten ließ und auf 2:0 erhöhte. Die Schlussminuten gerieten dann durchaus turbulent: Erst drosch Tunjic die Kugel mit links an die Latte, dann zwang der eingewechselte Dausend Erfurts Keeper Klewin zu einer Glanzparade, der damit das zu-Null sicherte.

Erfurt ist am kommenden Samstag beim VfB Stuttgart II zu Gast, Elversberg spielt zeitgleich zu Hause gegen Wehen Wiesbaden.