3. Liga
3. Liga Analyse
14:23 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Pfingsten-Reddig
Erfurt

14:24 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Kruppke
Rechtsschuss
Vorbereitung Bellarabi
Braunschweig

14:40 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kessel
Braunschweig

14:43 - 40. Spielminute

Tor 1:1
Reichwein
Rechtsschuss
Vorbereitung Hillebrand
Erfurt

14:48 - 45. Spielminute

Tor 2:1
Reichwein
Rechtsschuss
Vorbereitung Semmer
Erfurt

15:06 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
B. Fuchs
für Kessel
Braunschweig

15:13 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Bellarabi
Braunschweig

15:13 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Zedi
Erfurt

15:17 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
B. Fuchs
Braunschweig

15:33 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Pfitzner
Braunschweig

15:33 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
D. Dogan
Braunschweig

15:40 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Drexler
für Semmer
Erfurt

15:40 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
St. Bohl
für Henn
Braunschweig

15:43 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Theuerkauf
Braunschweig

15:45 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Malura
Erfurt

15:48 - 88. Spielminute

Tor 3:1
Weidlich
Rechtsschuss
Erfurt

15:48 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Ströhl
für Caillas
Erfurt

15:48 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Lüttmann
für Reichwein
Erfurt

ERF

BRA

3. Liga

Reichwein macht den Serienbrecher

Eintracht kassiert erste Pleite nach 17 ungeschlagenen Partien

Reichwein macht den Serienbrecher

Doppelpacker Marcel Reichwein, der hier mit den Spielkameraden Dennis Malura und Dennis Hillebrand (links) jubelt, brachte RWE auf die Siegerstraße.

Doppelpacker Marcel Reichwein, der hier mit den Spielkameraden Dennis Malura und Dennis Hillebrand (links) jubelt, brachte RWE auf die Siegerstraße. imago

Stefan Emmerling baute seine Startformation im Vergleich zur 1:2-Pleite bei Aufstiegskonkurrent Offenbach auf einer Position um: Bertram ersetzte den gelbgesperrten Möckel im Abwehrzentrum. Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht war gegenüber dem 2:0-Heimerfolg gegen Aalen - dem 10. Sieg auf eigenem Platz in Folge - zu einer kurzfristigen Änderung an seiner Anfangself gezwungen: Vrancic (Oberschenkelzerrung) musste passen, Pfitzner kam für den Routinier im Mittelfeld zum Zug.

Die Kontrahenten starteten engagiert in die Partie, ohne zunächst aber Chancen kreieren zu können. Dies änderten nach rund zehn Minuten die Braunschweiger: Orlishausen lenkte erst einen scharfen Bellarabi-Schuss zur Ecke, ehe sich Erfurts Schlussmann auch bei einem Kopfball von Theuerkauf auf dem Posten zeigte (9., 10.).

Die Eintracht zog in der Folge die Zügel an und wurde bei einem Konter in Minute 21 belohnt: Bellarabi zog rechts im Strafraum dynamisch an Weidlich vorbei und gab in die Mitte, wo Kruppke freistehend aus kurzer Distanz vollstreckte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hätte der "Löwen"-Kapitän sein Torekonto um ein Haar auf 15 Treffer geschraubt, sein abgefälschter Schuss aus 17 Metern klatschte jedoch an den Querbalken. Auf der Gegenseite hatte auch Malura Aluminium getroffen. Nach exakt einer halben Stunde trat erneut Kruppke auf den Plan, sein Freistoß aus der Distanz rauschte jedoch am Erfurter Gehäuse vorbei.

Der Tabellenführer schien die Partie im Griff zu haben, wurde aber in 40. Minute von RWE kalt erwischt: Caillas brachte eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld nach innen, die vom aufgerückten Hillebrand weiterverlängert Reichwein aus der Nahdistanz über die Linie spitzelte. Dem ersten Gegentor für Eintracht-Keeper Petkovic seit dem 22. Januar ließ erneut Reichwein wenig später das Zweite folgen. Der Angreifer jagte, nachdem Semmer verlängert hatte, das Leder per artistischer Volleyabnahme zur Führung für die Hausherren in die Maschen (45.).

Der 28. Spieltag

Auch im zweiten Durchgang boten beide Teams den Zuschauern im Steigerwaldstadion eine packende, unterhaltsame Partie. Der Liga-Primus übernahm zwar die Initiative, Malura hatte auf der anderen Seite jedoch aus kurzer Distanz die Möglichkeit einzuköpfen, beförderte das Spielgerät aber - zu überrascht - drüber (49.). In einem weiter munteren Schlagabtausch traf Bellarabi – der kurz darauf mit Zedi aneinandergeriet - nach energischer Vorarbeit von Pfitzner das Außennetz, ehe der Vorbereiter aus dieser Situation die Kugel selbst über die Latte knallte (51., 53.).

Die Lieberknecht-Schützlinge blieben weiter spielbestimmend, während die Thüringer in der hart umkämpften Begegnung aus einer Konterstellung heraus agierten. Nachdem Pfingsten-Reddig nach schöner Soloaktion an Petkovic gescheitert war (82.), machte in der 89. Minute Weidlich den Deckel auf die erste Niederlage der Braunschweiger nach zuvor 17 Siegen in Folge drauf, nachdem ihm der eingewechselte Fuchs das Leder per kapitalem Fehlpass serviert hatte. Keine 60 Sekunden später sicherte RWE-Keeper Orlishausen das Ergebnis: Erst bei Kumbelas artistischem Versuch. Im Anschluss, als Fetsch den Ball aus kürzester Distanz mit dem Oberschenkel über die Linie drücken wollte.

Erfurt hat am kommenden Samstag das Thüringen-Derby vor der Brust und tritt dabei im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld an. Tags darauf steigt das absolute Spitzenspiel an der Hamburger Straße: Braunschweig empfängt Hansa Rostock. Los geht das mit Spannung erwartete Kräftemessen um 13:15 Uhr.