Am 13. August hatten Anhänger des 1. FC Köln während der Bundesliga-Partie mehrere mit Urin und Fäkalien gefüllte Becher aus dem Stehplatzbereich in darunterliegende Zuschauerbereiche geworfen.
FC-Präsident Wolfgang Overath hatte sich damals entsetzt über die im deutschen Fußball bisher einmaligen Vorfälle geäußert. "Das sind keine Fußballfans, diese Menschen haben kein Interesse am Sport und haben deshalb auch nichts in den Stadien zu suchen", hatte Overath erklärt.
"Man kann das gar nicht nachvollziehen, dass der Fußball für solche unfassbaren Aktionen missbraucht wird. Da müssen sich der Deutsche Fußball-Bund und natürlich wir als Vereine Gedanken machen, wie es zu solchen Auswüchsen kommen kann." Der FC-Boss machte aber auch deutlich, dass es sich nur um wenige Personen handelt, die den Fußball und in diesem Fall speziell dem 1. FC Köln Schaden zufügen.
Drei Personen wurden durch den Bundesligisten als Werfer identifiziert. Gegen sie sprach der Verein für die Höchstdauer von drei Jahren ein bundesweites Stadionverbot aus.