Bundesliga

Bayern: Salihamidzic kritisiert Lewandowski-Berater Zahavi

Bayern-Sportvorstand wiederholt Machtwort

"Einfach nicht sauber": Salihamidzic kritisiert Lewandowskis Berater

Will Robert Lewandowski nicht ziehen lassen: Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Will Robert Lewandowski nicht ziehen lassen: Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic. IMAGO/regios24

Uli Hoeneß nannte ihn einst "Piranha", und auch Hasan Salihamidzic ist nicht gut auf Pini Zahavi zu sprechen: Der Berater, der im vergangenen Jahr David Alabas ablösefreien Wechsel zu Real Madrid eingefädelt hatte, will mit Robert Lewandowski den nächsten prominenten Klienten vom FC Bayern weglocken.

"Er hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht, der ihm schon das ganze Jahr den Kopf verdreht hat. Und das ist einfach nicht sauber", sagte Salihamidzic am Sonntag im "Sport1-Doppelpass" über Lewandowski und Zahavi.

Kein konkretes Angebot für Lewandowski? Salihamidzic widerspricht

Berichte, wonach die Bayern der Lewandowski-Seite gar kein konkretes Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreitet hätten, wies der Sportvorstand zurück. "Es ist ganz klar, dass er ein Angebot mit der Laufzeit und mit der Summe auf den Weg bekommen hat", so Salihamidzic, der als Urheber anderslautender Meldungen ebenfalls Zahavi vermutet. "Wenn er das nach außen getragen hat, ist das bedauerlich."

Das vor einer Woche von Vorstandschef Oliver Kahn verkündete Machtwort bekräftige auch Salihamidzic: "Lewa hat einen Vertrag bis Sommer nächsten Jahres, und den wird er auch erfüllen." Das sei "ganz klar". "Für uns das Wichtigste, dass wir mit dem wichtigsten Spieler ein Jahr Vertrag haben, den viele Vereine in Europa gerne hätten." Lewandowski genieße in München "größte Wertschätzung".

Allen voran der FC Barcelona buhlt um den 33-jährigen FIFA-Weltfußballer. Ob es tatsächlich schon ein konkretes Angebot der Katalanen gibt, ließ Salihamidzic unbeantwortet: "Das wollen wir nicht öffentlich diskutieren."

jpe