Europa League

Ein Präsent für Stevens

Hamburg: Mit breiter Brust gegen Rennes

Ein Präsent für Stevens

"Die werden hier alles probieren": Hamburgs Torhüter Frank Rost warnt vor Stades Rennes.

"Die werden hier alles probieren": Hamburgs Torhüter Frank Rost warnt vor Stades Rennes. dpa

Die Spieler des HSV könnten mit einem Sieg gegen die Franzosen nicht nur die Qualifikation für die K.o.-Runde im UEFA-Cup beinahe perfekt, sondern auch Trainer Huub Stevens am Donnerstag wohl kein passenderes Geschenk zum 54. Geburtstag machen.

Um 19 Uhr kann der Hamburger SV fortsetzen, was er am 1. Spieltag mit dem 1:0 in Bergen so erfolgreich begann. Zu Gast ist Stade Rennes, das schon zweimal ran durfte, dabei aber über ein Remis (Bergen) und eine Niederlage (Iin Basel) nicht hinauskam. Stevens warnt dennoch vor den Franzosen: "Rennes ist eine französische Spitzenmannschaft, gegen die es schwerer wird als gegen Rostock." Im Hanseaten-Duell setzte sich der HSV mit 2:0 durch.

Stevens' Personalsorgen sind derweil geschrumpft. Zuletzt litten David Jarolim, Nigel de Jong und Thimothee Atouba unter Erkältungen. "An der Grippe-Front sieht es besser aus. Alle sind heute zum Training raus", sagte Stevens am Mittwoch. Unklar ist der Einsatz von Paolo Guerrero (Magen-Probleme) und Guy Demel (Wadenschmerzen). Die Sprunggelenksprobleme von Jerome Boateng sind dafür ausgestanden.

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Gar nicht gut in Form reist der Vierte der französischen Ligue 1 in die Hansestadt. Zuletzt kassierte Stade mit dem 0:2 daheim gegen Olympique Lyon die dritte Niederlage in Serie. "Wir erwarten absoluten Konterfußball", sagt HSV-Torhüter Frank Rost. "Das ist ihre letzte Chance, die werden hier alles probieren."

Respekt zeigt auch David Jarolim vor Rennes: "Sie haben individuell gute Spieler, die technisch sehr stark sind." Und Vincent Kompany warnt vor der Offensive mit dem Vize-Weltmeister Sylvain Wiltord. Verteidiger Bastian Reinhardt sieht den HSV dennoch klar in der Favoritenrolle: "Wir haben großes Selbstvertrauen nach den vielen Erfolgen zuletzt. Alles andere als drei Punkte würde der Trainer als Geburtstagsgeschenk nicht akzeptieren."