Der 24-jährige Matthijs de Ligt wurde von FCB-Trainer Thomas Tuchel gegen Bochum erstmals in dieser Saison in einem Pflichtspiel in der Startelf aufgeboten. Der Niederländer dankte das prompt mit einem Tor: Per Kopf steuerte de Ligt das zwischenzeitliche 3:0 zur Sieben-Tore-Gala bei.
Jedoch erlebte der Niederländer den Schlusspfiff nicht auf dem Rasen, da er zu Halbzeit nach einem zuvor erlittenen Schlag aufs Knie für Dayot Upamecano ausgewechselt worden war. Großartige Sorgen machte man sich an der Säbener Straße aber nicht. So erklärte Bayern-Präsident Herbert Hainer bereits am Samstagabend, dass er nicht glaube, "dass es was Größeres ist. Aber jetzt müssen wir mal abwarten."
Hainers Vermutung bestätigt
Am Sonntag gab es dann eingehendere Untersuchungen, die das bestätigten. Wie der FC Bayern München mitteilte, muss de Ligt "lediglich ein paar Tage pausieren". Ob de Ligt für das Pokalspiel am kommenden Dienstag bei Preußen Münster (LIVE! ab 20.45 Uhr bei kicker) rechtzeitig fit wird, bleibt unklar, für das Topspiel am kommenden Samstag bei RB Leipzig (LIVE! ab 18.30 Uhr bei kicker) dürfte er aber mit großer Wahrscheinlichkeit wieder eine Option in der Defensive sein.
Ein längerer Ausfall wäre aus Sicht von de Ligt zur absoluten Unzeit gekommen, hatte er sich doch gerade nach dem Verlust seines Stammplatzes in der Viererkette wieder aufs Radar von Tuchel gespielt. Der Niederländer hatte nach einer in der Nations League erlittenen Wadenverletzung die Vorbereitung nicht voll mitmachen können und selbst zugegeben, dass er nicht bei 100 Prozent war.