Regionalliga

Eichede: Großkopf trotz roter Laterne positiv gestimmt

Schlusslicht SVE fordert Lüneburg

Eichede: Großkopf trotz roter Laterne positiv gestimmt

Will den ersten Dreier im eigenen Stadion einfahren: Eichedes Trainer Jörn Großkopf.

Will den ersten Dreier im eigenen Stadion einfahren: Eichedes Trainer Jörn Großkopf. picture alliance

Die Saison hatte für Eichede eigentlich gut begonnen. Auf ein 0:0 beim VfB Oldenburg folgte ein 3:2-Sieg bei der Reserve des Hamburger SV . Doch das sollte der bis hierhin einzige Sieg des Aufsteigers bleiben, der daraufhin in eine Krise geriet, die bis heute andauert. Sechs Spiele in Folge gingen verloren, bevor in Hildesheim wieder ein Punktgewinn gelang ( 0:0 ). Auch in den folgenden sechs Partien holte Eichede nur einen Zähler ( 1:1 gegen den VfL Wolfsburg II ), zuletzt unterlag der SVE dem Spitzenreiter Meppen mit 0:5 . Das Schlusslicht der Regionalliga Nord hat nun schon sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Am Sonntag (14 Uhr) tritt Eichede gegen den LSK Hansa an, der zu den Spitzenmannschaften der Liga gehört. Großkopf startet dennoch mit Ambitionen in die Partie. "Wir wollen endlich den ersten Dreier in Eichede behalten", kündigte er im vereinseigenen "SVE-Kieker" an. Aus der klaren Niederlage am vergangenen Spieltag hat er bereits seine Schlüsse gezogen: "Meppen war uns leider in vielen Belangen überlegen. Mich hat allerdings positiv gestimmt, dass wir läuferisch über 90 Minuten auf einer Höhe waren." Nun hofft Großkopf aus einen positiveren Ausgang gegen die Lüneburger, die zuletzt am siebten Spieltag auswärts siegreich waren ( 3:0 bei St. Pauli II ).

Besonderes Duell für Kleine

Die Begegnung hat für Eyke Kleine eine besondere Bedeutung. Der Außenverteidiger des SVE spielte früher für den MTV Treuebund Lüneburg, den großen Rivalen des LSK. "Viele von den Spielern, gegen die ich in der A-Jugend angetreten bin, sind jetzt in der Regionalliga-Mannschaft aktiv", erklärte der Spieler gegenüber dem "Hamburger Abendblatt". Auch Kleine glaubt trotz der aktuellen Situation weiterhin an den Klassenerhalt, ein Sieg gegen Lüneburg wäre dafür ein guter erster Schritt. "Ich sehe uns besser, als es der letzte Tabellenplatz aussagt. Wir haben noch die ganze Rückrunde vor uns, ich sehe durchaus die Chance", versicherte er.

kon