Die neu geschaffenen Strukturen des eSports sind in eFootball 2024 offener als sie es im Rahmen der eFootball Championship Pro waren, die Konami Anfang Dezember 2023 offiziell einstellte. Statt Vereinen, die mit festen Mannschaften in einer internationalen Liga gegeneinander antreten, gibt es nun "Club Events", bei denen pro Verein ein Vertreter ausgespielt werden soll, der den Klub auf internationaler Ebene vertritt. Für den dreimaligen Weltmeister Walid Rachid 'Usmakabyle' Tebane eine "Katastrophe", stellt diese Änderung für Konami die Zukunft der Fußballsimulation dar.
Club Events lassen Fragen offen
Nachdem der FC Barcelona noch Ende 2023 den Anfang machte, folgt nun der FC Bayern München, der ab dem 15. Januar zum Club Event lädt. Für die Münchner nichts ganz neues, suchte der deutsche Rekordmeister doch bereits sein Team für die Virtual Bundesliga in FC 24 mit einem Fanturnier.
Allerdings kann in eFootball 2024 durchaus hinterfragt werden, wie eingebunden die Vereine im Zuge der eSport-Revolution tatsächlich sind. Schließlich lösten nicht nur die Bayern ihre eFootball-Abteilung nach dem Aus der Championship Pro auf. Ob Klubs beispielsweise ihre ausgespielten Vertreter tatsächlich betreuen und coachen, oder nur mit Namen und Wappen Pate stehen, ist derzeit unklar.
Weshalb Konami dennoch Grund zur Freude hat
Transparenter ging Konami derweil mit einer beeindrucken Erfolgszahl um: Über 700 Millionen Downloads verzeichnete eFootball bisher, weshalb der Entwickler Grund zum Feiern hat. Profitieren sollen davon auch Spieler. Mit mehreren Extra-Belohnungen lockt das japanische Unternehmen seine Spieler, die sich bei dieser Gelegenheit direkt auch um eine Position beim FC Bayern bewerben können.
