DFB-Pokal

Ebert vor Berlin-Rückkehr: "Mit Covic habe ich noch zusammengespielt"

Kriselnde Dresdner können im Pokalspiel nur gewinnen

Ebert vor Berlin-Rückkehr: "Mit Covic habe ich noch zusammengespielt"

Von Hertha BSC über Real Valladolid, Rayo Vallecano, Spartak Moskau und den FC Ingolstadt zu Dynamo Dresden: Patrick Ebert.

Von Hertha BSC über Real Valladolid, Rayo Vallecano, Spartak Moskau und den FC Ingolstadt zu Dynamo Dresden: Patrick Ebert. imago images (2)

Die krisengeschüttelten Sachsen haben nach der vierten Zweitliga-Niederlage in Serie nichts zu verlieren an diesem Mittwochabend im Berliner Olympiastadion (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Vielleicht beflügelt sie ja genau dieses Gefühl - gepaart mit der Unterstützung einer gelben Wand, die sich auf beiden Seiten des Marathontores bilden wird.

"Es ist einmalig und bemerkenswert, dass so viele Fans da sein werden und uns nach vorne peitschen. Es wird wie ein Heimspiel für uns. Wir rechnen uns auf jeden Fall eine Chance aus. Hertha ist der Favorit, aber mit unseren Fans im Rücken kann alles passieren", sagt Ebert, für den dieses Spiel ein besonderes wird. "Ich kehre nach meiner Zeit bei Hertha das erste Mal als Spieler zurück ins Olympiastadion. Darauf freue ich mich sehr", erklärt der gebürtige Potsdamer, der 14 Jahre für die Hertha spielte, dort in der Jugend zum Profi reifte und 146 Pflichtspiele bestritt. "Das wird auf jeden Fall ein geiles Spiel. Ich habe in diesem Stadion viele besondere Momente erlebt, sowohl gute als auch traurige", so der 32-Jährige am Dienstag vor der Abfahrt in die Hauptstadt, wo es zum Wiedersehen mit dem aktuellen Hertha-Coach kommt: "Mit Ante Covic habe ich damals bei den Hertha-Amateuren noch zusammengespielt, später war er dann Co-Trainer bei den Profis", erzählt Ebert.

Willkommene Ablenkung vom Liga-Alltag

Das Klima in der Dresdner Mannschaft sei "gut", zugleich wisse man aber um die aktuelle sportliche Situation (Absturz auf den 17. Tabellenplatz). "Wir kommen da nur gemeinsam raus", sagt Ebert. Das Pokalspiel in Berlin bietet wohl die beste Ablenkung vom Liga-Alltag. Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel wünscht sich deshalb, dass "die Jungs die besondere Atmosphäre aufsaugen. Sie wissen ganz genau, was dort auf sie zukommt. Es ist egal, wen Ante Covic morgen aufstellt. Es wartet in jedem Fall eine Mannschaft mit großer Qualität auf uns."

Verzichten muss der 39-Jährige auf Tim Boss (Innenbanddehnung im Knie/Faserriss im Oberschenkel) und Chris Löwe (Adduktorenprobleme).

cfl

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