Wer als virtueller Spieler im Karrieremodus von EA SPORTS FC 24 letztlich bei seinem Traumklub unterschreiben möchte, sollte sich strikt an einen Plan halten. So kann es zumindest dem jüngsten Deep-Dive-Artikel entnommen werden. Angefertigt wird dieser Plan durch die neuen Agenten, die die Profis in ihrer Laufbahn begleiten. Sie wissen laut EA SPORTS, welche Meilensteine erreicht werden müssen, um ans Ziel zu gelangen.
Als ebensolches fungiert ein Team, zu dem der Profi gerne wechseln würde. Um sich für diesen Verein interessant zu machen, müssen Aufgaben gemeistert werden. Im Spieler-Karrieremodus kann immer nur ein "Ziel-Team" gleichzeitig aktiv sein - es steht für die nächste Stufe. Der Agent wird diese selbst gesteckte Vorgabe bewerten. Ist der Schritt noch zu ambitioniert? Falls ja, wird der Berater einen anderen Verein als "Sprungbrett-Klub" empfehlen.
Keine Garantie, dass das "Ziel-Team" anklopft
So sehr der Karriereweg dank dieses Systems auch wie am Reißbrett entworfen erscheint: Selbst wenn alle Aufgaben erfüllt werden, besteht keine Garantie, dass das "Ziel-Team" zuschlägt. Das Budget des Wunschvereins kann nicht ausreichen, die Position des Spielers dort bereits besetzt sein oder der Spielstil des Profis nicht zur Idee des Klubs passen. Allerdings ist das nicht in Stein gemeißelt - Voraussetzungen können sich ändern.
Der Agent kuratiert immer wieder auch andere Angebote, die zur Leistung und den Fortschritten passen. Zudem sollen "das geografische Umfeld und die Gehaltsmöglichkeiten" berücksichtigt werden. Darüber hinaus schulen sie den Spieler auch zur "Taktischen Vision" eines möglichen neuen Vereins. Damit sich schon vor dem Wechsel darauf eingestellt werden kann. Die fußballersiche Ideologie des Klubs ist auch an anderer Stelle ausschlaggebend.
Im Zusammenspiel mit der Position des Profis bestimmt sie nämlich die genauen Aufgaben. Bei defensiver Ausrichtung etwa können gewisse Mengen an gegentorlosen Partien oder Ballbesitz erforderlich sein. Die Ziele der Vereine wiederum hängen vom Prestige der Liga, dem Sterne-Rating oder der finanziellen Situation ab. Darüber hinaus sind natürlich die monetären Vorstellungen des Spielers relevant, wenn transferiert oder verlängert werden soll.
"Obligatorische" und "optionale" Aufgaben
Die Aufgaben werden grundsätzlich in "obligatorisch" und "optional" unterteilt. Die obligatorischen Zielsetzungen müssen erreicht werden, soll der Profi bei einer Mannschaft überhaupt nur in Betracht gezogen werden. Sie sind das absolute Minimum, um einen Vertrag unterzeichnen oder den Kaderplatz behalten zu können. Die Erfüllung der optionalen Vorgaben kommen hingegen ins Spiel, wenn in Zukunft mehr Gehalt verdient werden soll.
Denn im Spieler-Karrieremodus von EA SPORTS FC 24 steht nicht nur sportlicher Erfolg im Fokus. Die digitalen Profis sollen auch ihre finanziellen Grenzen ausreizen. Das angepeilte Salär muss nach jeder Saison neu festgelegt werden - und wird dann vorerst nicht mehr bearbeitet. Je größer der Klub, desto größer die Gehaltsmöglichkeiten. Allerdings gehen damit auch gesteigerte Erwartungen und schwieriger zu erreichende Ziele einher.
Werden die obligatorischen Vorgaben bei einem Verein nicht erreicht, besteht die Option, sich ausleihen zu lassen. Der temporäre Gang zu einem anderen Team kann dazu dienen, sich zu beweisen. Bei einem auslaufenden Arbeitspapier kann entweder eine Verlängerung angestrebt werden - oder ein vorläufiges Dasein als Free Agent. Was wiederum bewirken kann, dass beim neuen Arbeitgeber ein Bonus herausspringt. Ganz wie in der Realität.