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EA SPORTS Cup: Deutsche Teams im Viertelfinale raus

Endstation für Leipzig und FOKUS

EA SPORTS Cup: Deutsche Teams im Viertelfinale raus

Ein Viertelfinale der Enttäuschung aus deutscher Sicht.

Ein Viertelfinale der Enttäuschung aus deutscher Sicht. IMAGO/Beautiful Sports

Als einziges Team des EA SPORTS Cup erreichte RB Leipzig ohne Niederlage das Viertelfinale. Die Erwartungen an die Sachsen waren entsprechend hoch, gegen Fnatic konnten sie diesen allerdings nicht gerecht werden.

Sowohl im Hin- als auch Rückspiel fand das Leipziger Duo Umut Gültekin und Anders Vejrgang nicht in die Begegnung. Nach einem 0:3 aus Leipziger Sicht im ersten Match spielten sich Fnatics Diogo Mendes und Donovan 'Tekkz' Hunt in einen Rausch. 5:1 hieß es nach den zweiten 90 Ingame-Minuten. "Ich glaube immer noch, dass die beiden in den Top Zwei des Turniers sind - nur halt hinter uns", legte Mendes beim Gewinnerinterview den Finger in die Leipziger Wunde.

Aufholjagd im Wechselbad der Gefühle

Damit ruhten sämtliche Hoffnungen auf dem FOKUS CLAN, die nur knapp ihren Kontrahenten unterlagen. Mit dem Rücken zur Wand gingen Dylan 'DullenMIKE' Neuhausen und Mustafa 'Musti' Cankal in das Rückspiel - es galt ein 0:2 aufzuholen. Diese Mission angetreten, verlief der Start in die Partie für die beiden Deutschen jedoch denkbar schlecht. Nach knapp einer halben Ingame-Stunde gingen Olle 'Ollelito' Arbin und Levi de Weerd von TG.NIP in Führung.

Unbeeindruckt blieben Neuhausen und Cankal davon, glichen noch vor der Halbzeit aus. Den Druck auf TG.NIP erhöhten sie schließlich nach knapp einer Ingame-Stunde: Über außen spielte sich das FOKUS-Duo in den Strafraum, den Pass in den Rückraum verwerteten sie im zweiten Versuch nach einem Abpraller. 

Die Hoffnung kehrte zurück, auch in die Gesichter der beiden Protagonisten. Anders als beim Ausgleich jubelten sie lautstark. Was folgte, war ein Wechselbad der Gefühle. Den Anfang machte abermals ein Dämpfer, als TG.NIP per Schlenzer aus 20 Meter wieder auf zwei Tore Abstand stellte (65.). 

Quasi im Gegenzug ließen de Weerd und Arbin den FOKUS-Stürmer gewähren, der unbedrängt im Sechzehner abziehen konnte. Der satte Schuss schlug unten rechts ein - wieder waren Neuhausen und Cankal nur einen Treffer vom Gesamtausgleich entfernt. Zu einer nennenswerten Chance kamen die Deutschen nicht mehr.

Schlussspurt ohne Ertrag

Stattdessen stand TG.NIP kurz vor der Entscheidung, als FOKUS im eigenen Strafraum den Ball verlor. Zugute kam der deutschen Organisation, dass für de Weerd und Arbin der Winkel etwas zu spitz war. Der Keeper konnte parieren. Damit muss auch der FOKUS Clan nach dem Viertelfinale die Heimreise antreten. 

Für Fnatic geht es im Halbfinale nun gegen Complexity Gaming. TG.NIP tritt gegen Team FUTWIZ an. Letztlich erhalten beiden Finalisten einen Startplatz bei der FIFAe Klubweltmeisterschaft 2023. Der deutsche Klubmeister und FOKUS verpassten diese Chance. Anders als RB tritt FOKUS noch bei den Qualifiern an. Am 2. Februar geht es für sie zum deutschen Duell gegen IQONIC.

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