Was ist Dyn?
Dyn ist ein neuer Sportstreaming-Anbieter, den der ehemalige DFL-Boss Christian Seifert und das Medienunternehmen Axel Springer SE ins Leben gerufen haben. Ziel sei es, die deutsche Sport- und Medienlandschaft "positiv zu verändern". Bewusst wird sich dabei auf die anderen Sportarten neben dem Fußball fokussiert, 17 Millionen potenzielle Fans haben die Verantwortlichen dabei ausgemacht. Seinen Startschuss erlebt Dyn am 23. August mit dem nationalen Supercup im Handball zwischen dem THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen in Düsseldorf.
Handball, Basketball und mehr: Welche Inhalte laufen bei Dyn?
Neben dem Handball wird es bei Dyn auch Basketball, Volleyball, Tischtennis und Hockey zu sehen geben - live und auf Abruf. Im Abo sind alle Sportarten und Wettbewerbe enthalten. Besonders tief ist das Angebot im Handball: Neben der Männer- wird auch die Frauen-Bundesliga gezeigt, dazu die 2. Männer-Bundesliga, die Champions League sowie die European League der Männer und Frauen. Dazu kommt der DHB-Pokal und der bereits erwähnte Supercup.
Im Basketball konzentriert sich das Angebot auf die Männer-Bundesliga, den BBL-Pokal und die Champions League im Basketball. Auch im Tischtennis steht mit der Bundesliga und dem Pokal der nationale Sport im Fokus. Beim Volleyball werden Bundesliga und Pokal der Männer und Frauen gezeigt. Auch beim Hockey wird die Männer- und Frauen-Bundesliga übertragen - in der Saison 2023/24 sogar frei empfangbar auf YouTube.
Neben bekannten Moderatoren und Kommentatoren will Dyn auch mit Expertise von renommierten Weltklasse-Sportlern überzeugen. Beim Handball sind beispielsweise die ehemaligen Nationalspieler Stefan Kretzschmar und Pascal Hens sowie Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson, der die DHB-Auswahl 2016 sensationell zum EM-Titel führte, am Mikrofon. Auch Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste, Basketball-Rekordnationalspieler Patrick Femerling und der frühere Beachvolleyballer Alexander Walkenhorst fungieren als Spezialisten ihrer Sportarten.
Was kostet Dyn?
Das Monatsabonnement von Dyn kostet den Nutzer 14,50 Euro. Im Jahresabo beträgt der Preis 12,50 Euro pro Monat. Wer eine Dauerkarte für die Handball-Bundesliga besitzt, kann Dyn im Jahresabo schon für 9,50 Euro pro Monat buchen. Dieser Rabattpreis gilt für die ersten zwölf Monate.
Dass es sich beim zum Start des Streaming-Anbieters aufgerufenen Preis lediglich um ein "Einführungsangebot" handle, schloss Dyn-CEO Andreas Heyden bereits aus. Insgesamt zehn Prozent der Netto-Erlöse des Abonnements sollen an die Nachwuchsförderung im Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis und Hockey gehen.
Auf welchen Geräten kann ich Dyn empfangen?
Dyn kann am Computer, Tablet, Handy oder dem Smart-TV gestreamt werden. Beim Thema Smart-TV konzentriere sich Dyn anfangs auf die Hersteller "Samsung" und "Sony", ehe weitere hinzukommen sollen. Mit einem Account können zwei Nutzer die Streams parallel schauen, bis zu vier Geräte dürfen registriert werden. Ein Dyn-Abo kann in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgeschlossen werden. Einschränkungen bei der Nutzung des Abos während eines Europa-Urlaubs müsse man auch nicht befürchten.
Kann ich Dyn über Sky und MagentaTV empfangen?
Eine Besonderheit gibt es bei Dyn auch noch - denn mit Sky und der Telekom wurden bewusst Partnerschaften geschlossen. So kann die Dyn-App auch im Zuge der Sky- oder MagentaTV-Mitgliedschaft genutzt werden. Im Abo-Preis von Sky und Magenta TV ist Dyn allerdings nicht enthalten und muss gesondert gezahlt werden.
