16:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Baelum
Duisburg

16:39 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

16:43 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Bugera
Linksschuss
Vorbereitung M. Kurth
Duisburg

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Marlet
Wolfsburg

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für d'Alessandro
Wolfsburg

16:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Anfang
Duisburg

17:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
van Houdt
für Ahanfouf
Duisburg

17:08 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Makiadi
für Thiam
Wolfsburg

17:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Rietpietsch
für Lottner
Duisburg

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Wolters
für Anfang
Duisburg

MSV

WOB

Bundesliga

Bugera erzielt das Tor des Tages

11. Spieltag, MSV Duisburg - VfL Wolfsburg 1:0 (0:0)

Bugera erzielt das Tor des Tages

Duisburg schied mit 2:3 bei 1860 München aus dem DFB-Pokal aus, auch in der Bundesliga setzte es zuletzt zwei Niederlagen. Somit stellte Wolfsburg den nächsten wichtigen Gradmesser im Abstiegskampf dar. Trainer Norbert Meier musste auf den verletzten Willi (Prellung am Sprunggelenk) verzichten, dafür stand Baelum in der Start-Elf. Zudem ersetzte Meyer van Houdt. Auch Wolfsburg verlor in der vergangenen Woche sein Pokal-Spiel bei Werder Bremen ( 4:5 i.E. ). Coach Holger Fach nahm drei personelle Veränderungen vor: Für den in der Liga gesperrten Franz (Rot-Sperre), dem jungen Lamprecht und Nationalspieler Hanke rückten Tskitishvili, Menseguez und Klimowicz in die Anfangsformation.


Der 11. Spieltag im Überblick


Die Gastgeber versuchten von Beginn an, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die "Zebras" agierten meist mit hohen oder langen Bällen auf den agilen Ahanfouf, doch der Ball fand oft seinen Adressaten nicht. Das Offensivspiel schien etwas unflexibel, es fehlte an Beweglichkeit. Der VfL hingegen stand in der Deckung sicher, trieb den Ball beim Konterspiel blitzschnell nach vorne und kam so zu einer Riesenmöglichkeit: Menseguez hatte in der 10. Minute nach einem langen Abschlag von Jentzsch die Führung auf dem Fuß, doch der Argentinier, der die MSV-Dreier-Abwehr-Kette durchbrach und geschickt an Koch vorbei ging, brachte den Ball nicht im leeren Tor unter. In der Folgezeit verbesserte die Meier-Elf zunehmend ihr Pass-Spiel. Die Meidericher ließen den Ball laufen, erarbeiteten sich Möglichkeiten, aber keine hochkarätigen. Bugera verfehlte aus 18 Metern mit einem kraftvollen Schuss nur knapp (18.), und Kurth köpfte aus acht Metern einige Zentimeter über die Latte (22.). Nach einer halben Stunde traten immer mehr die Abstimmungsprobleme in der Wolfsburger Offensive zu Tage. Bei fast jeder Aktion verstolperten die "Wölfe" das Leder leichtfertig. Viel torgefährlicher präsentierte sich die Heim-Elf aber auch nicht. Lediglich bei einem Schuss von Möhrle wurde Jentzsch geprüft, der VfL-Keeper bestand diese Prüfung (36.). Bei der anschließenden Ecke kam Baelum aus vier Metern ans Leder, aber der Däne war überrascht und konnte die Kugel nicht kontrolliern. Zum Ende der ersten Hälfte gab es immer mehr Nickligkeiten, die dazu beitrugen, dass das Niveau weiter sank.

Beider Trainer nahmen keine Veränderungen in der Pause vor. Auch an den Kräfteverhältnissen änderte sich nach dem Seitenwechsel nichts: Die "Zebras" hatten mehr Feldanteile, wussten aber nichts mit der Überlegenheit anzufangen. Die "Wölfe" machten die Räume in der Defensive eng, vergaßen dabei aber das eigene Offensiv-Spiel anzukurbeln. Für diese Taktik wurde die Fach-Elf in der 57. Minute bestraft: Tjikuzu setzte sich über rechts durch, bediente Kurth, der geschickt abwartete und Bugera mit einem guten Pass in Szene setzte. Der Mittelfeldspieler versenkte das Leder aus elf Metern in den Winkel. Jentzsch streckte sich vergeblich. Für die Meidericher wirkte die Führung beflügelnd. Sie ließen den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren und hatten den Kontrahenten im Griff. So zirkelte Lottner einen Freistoß aus gut 20 Metern über die Mauer, aber auch nur um Haaresbreite über die Latte (59.). Erst nach einem Doppelwechsel (Hanke und Bundesliga-Debütant Lamprecht) kam mehr Schwung in das Spiel der Niedersachsen. Die Angriffe wurden zielstrebiger geführt und schon ergaben sich gute Möglichkeiten. Zuerst klärte Koch kurz vor Sarpei (71.), dann boxte der MSV-Keeper einen kraftvollen Schuss von Hanke weg (75.), weiterhin fand Klimowicz im Duisburger Keeper seinen Meister, der den wuchtigen Kopfball des Argentiniers an die Latte lenkte (77.). In der Schlussphase behielt der MSV die Nerven. Die "Zebras" fingen überfallartige Angriffe der Wolfsburger ab und entlasteten sich durch eigene Konter.

Die Meier-Elf spielte geduldig nach vorne, erzielte dann durch Bugera das Tor des Tages und wurde letztendlich für eine geschlossene Mannschaftsleistung verdient belohnt. Der VfL wurde für eine passive Spielweise und die mangelnde Chancenauswertung bestraft.