MSV-Coach Norbert Meier vertraute der Elf, die im DFB-Pokal dem Erstligisten Borussia Mönchengladbach lange Paroli bieten konnte und erst unglücklich im Elfmeterschießen 3:4 verlor. Hachings Trainer Wolfgang Frank änderte sein Team gegenüber dem 3:1 zum Rückrundenauftakt gegen Greuther Fürth auf zwei Positionen: Barut stand für Liebers in der Startelf, Neuzugang Helbig gab nach überstandener Grippe sein Debüt für Haching und ersetzte Lechleiter im Sturm.
Duisburg wollte die die gute Leistung aus dem Pokalfight in Gladbach mit in die Liga nehmen, doch gegen die sehr defensiv orientierten Gäste aus Unterhaching bissen sich die "Zebras" zunächst die Zähne aus. Nach neun Minuten musste die Meier-Elf zudem einem Rückstand hinterherlaufen. Ein Klärungsversuch von Drsek wurde zur unfreiwilligen Vorlage für Hachings Neuzugang Helbig, der sich mit seinem ersten Tor bedankte. Der MSV zeigte sich geschockt, war aber dann um den Ausgleich bemüht. Allerdings erwies sich die Defensive der Frank-Elf als äußerst sattelfest, so dass die einfalls- und harmlosen Duisburger kein Durchkommen fanden. Lediglich der Ex-Hachinger Ahanfouf kam nach einer Flanke vor Loose an den Ball, doch sein Kopfstoß in der 35. Minute ging am Tor vorbei. Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen. Unterhaching verteidigte geschickt, störte die Duisburger konsequent und ließ keine Möglichkeiten zu. Allerdings hatten auch die Münchner Vorstädter in der Vorwärtsbewegung abgesehen von einem Heber Copados, der aber über das Tor ging, wenig zu bieten, so dass sich keine nennenswerten Torchancen in der Partie mehr ergaben. In einer schwachen Begegnung im Wedaustadion verließ Unterhaching nach einem frühen Tor den Platz insgesamt verdient als Sieger. Die Frank-Elf hat mit zwei Erfolgen einen glänzenden Start in die Rückrunde erwischt und ist nun wieder an den Aufstiegsrängen dran. Der MSV muss nach dieser Pleite das Augenmerk nach unten richten.