MSV-Coach Norbert Meier brachte nach dem 1:4 in Mainz Routinier Wolters für Oswald in der Abwehrkette sowie den offensiveren Van Houdt für Keidel. Eduard Geyer stellte nach dem 4:2 gegen Greuther Fürth auf vier Positionen um: Da Silva kehrte an Stelle des Gelb-Rot-gesperrten Hujdurovic ins Team zurück, der zuletzt gesperrte Kapitän Beeck blieb erst einmal auf der Bank. Im zentralen Mittelfeld fehlten der Gelb-gesperrte Rost sowie Anfang in der Startelf, stattdessen begannen Mattuschka und Schöckel. An vorderster Front lief Angreifer Vagner auf, zuletzt hatte noch Tanque Silva zentral gestürmt.
G. Koch - V. da Silva , Berhalter, Nikol - Schöckel, Latoundji, Mattuschka , Z. Löw, Reghecampf , Gebhardt - Vagner
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wedaustadion |
| Zuschauer | 10.000 |
Es begann plangemäß für den MSV und seinen umstrittenen Trainer: El Kasmi flankt nach vier Minuten von rechts nach innen, die Energie-Abwehr schläft, und der frei stehende Van Houdt kann aus acht Metern vollenden. Duisburg fortan weniger stürmisch, so dass sich der Bundesliga-Absteiger nach vorne orientierte. Allerdings fanden die Lausitzer erst einmal kein Rezept gegen die "Zebra"-Abwehrkette. Nach einem Langerbein-Patzer nach einer Ecke bot sich Vagner nach gut einer halben Stunde die beste Chance zum 1:1. Doch Bugera rettete per Kopf auf der Linie (32.).
Der FC Energie mit dem besseren Start in Hälfte zwei: Schöckel taucht allein vor Langerbein auf, scheitert allerdings am prächtig reagierenden Keeper. Im Gegenzug bestrafte der MSV erneut mit einem frühen Tor die Nachlässigkeit der Cottbuser. Hirsch spielte auf rechts Ahanfouf frei, dessen Hereingabe Kurth mit seinem neunten Saisontor zum 2:0 vollendete (49.). Duisburg setzte nach. Und als Da Silva den dribbelnden Ahanfouf im Strafraum stolpern ließ, entschied Bugera mit seinem locker verwandelten Strafstoß diese Partie frühzeitig (57.). Selbst nach Reghecampfs-Freistoßtreffer (72.) zeigte sich die Meier-Elf nicht verunsichert. Ahanfouf antwortete prompt nach Van-Houdt-Flanke mit einem Kopfballtor und entblößte einmal mehr eklatante Schwächen in der Energie-Defensive (76.). So wurde es letztlich ein unerwartet deutlicher "Dreier" für die Meidericher, auch wenn Vagner sieben Minuten vor Schluss noch eine schöne Einzelleistung mit dem zweiten Energie-Treffer abschloss.
Für den FC Energie Cottbus wird es allmählich eng in Sachen Wiederaufstieg. Die Lausitzer unterlagen beim MSV Duisburg verdient mit 2:4. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partien ist die Konkurrenz der Geyer-Elf ganz schön auf die Pelle gerückt. Die Hausherren erwischten in ihrer Baustelle in jedem Spielabschnitt einen Blitzstart und haben nun mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun.