Auch im dritten Ligaspiel der noch jungen Zweitliga-Saison schickte Fortuna-Coach Daniel Thioune dieselbe Startelf aufs Feld. Im Vergleich zum 3:1 im DFB-Pokal beim FV Illertissen waren es aber drei Änderungen - de Wijs, Sobottka und Ginczek ersetzten Siebert, Engelhardt und Vermeij (alle Bank). Paderborns Trainer Lukas Kwasniok ließ nach dem furiosen 7:0 bei Energie Cottbus derweil nur einmal rotieren, Hoffmeier startete für den gesperrten Musliu.
2. Bundesliga, 3. Spieltag
Die Gäste erwischten den perfekten Start, Kinsombi legte nach fünf Minuten auf für Muslija, der aus elf Metern Kastenmeier bezwang. Düsseldorf verschlief die Anfangsphase, während Paderborn direkt dominant war und weitere Abschlüsse hatte - Conteh per Kopf (10.), Muslija aus der Distanz (14.).
Düsseldorf nähert sich an
Erst nach einer halben Stunde kam die Fortuna immer häufiger ins letzte Drittel, vor allem über links wurden die Hausherren nun gefährlich. Erst wurde ein Schuss von Appelkamp gerade noch geblockt, dann köpfte Klaus knapp rechts vorbei (30., 31.).
Nach 39 Minuten hatte Düsseldorf die beste Chance zum Ausgleich, Appelkamp schoss aus zwölf Metern aber knapp über den Kasten. Kurz vor Pausenpfiff war Kastenmeier wieder gefragt, der Schlussmann entschärfte einen Schuss von Conteh nach dessen starkem Solo (45.+2).
Paderborns direkte Antwort
Anders als im ersten Durchgang war es Düsseldorf, das nach der Pause besser aus der Kabine kam. Zunächst scheiterte Ginczek aus einer Abseitsposition am Innenpfosten (47.), dann fand der Angreifer aus ähnlicher Distanz seinen Meister in Huth (55.). Kurz darauf fiel aber der verdiente Ausgleich, de Wijs traf wuchtig per Kopf nach einer Ecke von Appelkamp (57.).
Der SCP war nun wieder gefordert - und schlug sofort zurück. Die Fortuna stand viel zu offen, Paderborn konterte zielstrebig. Bilbija legte am Strafraum quer zu Conteh, der eiskalt ins linke Eck vollendete (59.). Ein Nackenschlag für Düsseldorf, das sich in der Folge erst mal schütteln musste, in der Schlussphase aber auf den Ausgleich drückte. Trotz zahlreichen Flanken und Abschlüssen wurde es vor Huth aber nicht mehr richtig gefährlich, lediglich der eingewechselte Siebert prüfte Paderborns Schlussmann (90.+5).
Der SCP agierte ruhig und kontrolliert in eigenem Ballbesitz, verteidigte den eigenen Strafraum konsequent und fuhr somit den ersten Dreier dieser Saison ein. Für Düsseldorf war es derweil die erste Heimniederlage in diesem Kalenderjahr.
Am kommenden Samstag (13 Uhr) ist die Fortuna bei der SV Elversberg gefordert. Bereits einen Tag vorher (18.30 Uhr) haben die Paderborner den 1. FC Kaiserslautern zu Gast.