Fortuna-Coach Uwe Rösler änderte seine Startelf auf sechs Positionen nach dem 2:3 im DFB-Pokal bei Regionalligist Essen: Kastenmeier kehrte ins Tor zurück, Wolf nahm auf der Bank Platz. Zudem begannen Zimmermann, Krajnc, Morales, Appelkamp und Peterson für Zimmer, Koutris, Bodzek, Sobottka und Pledl.
Paderborns Trainer Steffen Baumgart beließ es im Vergleich zum 3:2-Pokal-Coup bei Union Berlin bei einem Wechsel: Schallenberg fehlte gesperrt (Gelb-Rot), für ihn rückte Justvan ins Mittelfeld.
Hennings scheitert nach Hünemeiers Fehler
Die Fortuna begann forsch und verbuchte den ersten Abschluss schon nach rund 90 Sekunden, Hennings stand vor seinem Kopfball allerdings im Abseits. Und doch: Düsseldorf war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten. Petersons Tor zählte nicht, weil der Schwede bei Karamans Schnittstellenpass ebenfalls im Abseits stand (5.). Dann hatte Hennings das 1:0 auf dem Fuß: Hünemeier vertändelte den Ball am eigenen Strafraum, doch SCP-Torwart Zingerle machte die Großchance zunichte (13.).
Paderborn fand in der Offensive nicht statt - und geriet schließlich ins Hintertreffen: Nach einem Fehlpass von Okoroji schaltete die Fortuna um, Karaman fand Peterson per Flanke - und der 26-Jährige drückte die Kugel aus fünf Metern ins Netz (22.). Düsseldorfs Führung war hochverdient. Appelkamp hätte sie sogar noch ausbauen können, Zingerle verhinderte das aber (31.).
2. Bundesliga, 14. Spieltag
Hünemeier und Prib vergeben
Gegen Ende der ersten Hälfte legte Paderborn etwas zu, Hünemeier hatte nach einer Ecke gar das 1:1 auf dem Kopf (34.),. Der SCP hätte sich aber nicht beschweren können, wenn Düsseldorf vor der Pause noch ein zweites Tor erzielt hätte: Prib kam am Fünfmeterraumeck zum Schuss, Zingerle wehrte erneut exzellent ab (45.+1).
Nach der Pause baute die insgesamt weiter klar überlegene Fortuna ihren Vorsprung aus: Zimmermann setzte sich nach einem Einwurf bei einem Dribbling an der Grundlinie durch und bediente dann Karaman elegant - 2:0 (55.). Die Gastgeber waren obenauf - dann ließ ein Paderborner Doppelwechsel und eine Systemumstellung das Spiel kippen. Baumgart wechselte Owusu sowie Antwi-Adjei ein (61.) und ließ seine Elf nun nicht mehr in einem 4-3-3, sondern in einem 3-4-3 agieren.
So baute der SCP eine Menge Druck auf. Owusu ließ zwar eine erste Großchance aus, als er im Fünfmeterraum freistehend zum Kopfball kam (63.). Dann aber verkürzte Führich: Kastenmeier misslang ein Abwehrversuch nach einer Flanke, Führich traf ins leere Tor (80.). Düsseldorf taumelte, brachte den Vorsprung schließlich aber doch ins Ziel und feierte damit den fünften Sieg in Folge.
Ob der Lauf der Fortuna anhält? Nächsten Montag (20.30 Uhr) ist Düsseldorf in Braunschweig zu Gast, Paderborn empfängt bereits am Sonntag (13.30 Uhr) Erzgebirge Aue.