18:44 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Harnik
Linksschuss
Vorbereitung Lambertz
Düsseldorf

19:29 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Cakir
Düsseldorf

19:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
O. Fink
für Caillas
Düsseldorf

19:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
M. Blum
für A. Schäfer
Karlsruhe

19:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Dulleck
für Tarvajärvi
Karlsruhe

19:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Staffeldt
Karlsruhe

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Engelhardt
für Mutzel
Karlsruhe

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gaus
für Jovanovic
Düsseldorf

19:49 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Sieger
für Christ
Düsseldorf

F95

KSC

2. Bundesliga

Lambertz trifft den Pfosten, Harnik ins Tor

Schwertfeger erleidet Kreuzbandriss beim Aufwärmen

Lambertz trifft den Pfosten, Harnik ins Tor

Schwertfeger verletzt

Früher Schock: Schwertfeger verletzte sich beim Aufwärmen und wurde ins Krankenhaus gebracht. picture-alliance

Fortuna Düsseldorfs Trainer Norbert Meier musste im Vergleich zum 2:0-Erfolg beim 1. FC Kaiserslautern erstmals in der Saison auf van den Bergh verzichten, Schwertfeger sollte ihn vertreten. Doch der 21-Jährige verletzte sich beim Aufwärmen und wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Kurzfristig lief daher Cakir auf der für ihn ungewohnten Position des Linksverteidigers auf.

Auch KSC-Coach Markus Schupp hatte nicht alle Mann an Bord. Drpic (Gelbsperre) und Timm (Knieprobleme), die noch beim 1:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen in der Startelf waren, fielen aus. Matthias Langkamp und Tarvajärvi sprangen in die Bresche. Es gab jedoch auch positive Nachrichten, Staffeldt kehrte nach überstandener Grippe zurück, Blum musste dafür weichen.

Von Beginn an bemühten sich die Karlsruher um Spielkontrolle, sie zogen ein recht ansehnliches Kurzpassspiel auf und drängten die Fortunen zunächst in deren Hälfte. Allerdings kam das Düsseldorf auch gelegen, da man so aus einer gesicherten Abwehr heraus über Konter Nadelstiche setzen konnte. Dank einer giftigen Spielweise brachte der Aufsteiger einige Unruhe in das anfänglich temporeiche Match hinein. Nach zwölf Minuten wäre die Rechnung fast aufgegangen, wenn KSC-Schlussmann Miller nicht gegen Webers fulminanten Schuss gerettet hätte.

Der 11. Spieltag

An sich agierten die Badener gefälliger, sie zeigten die reifere Spielanlage, allerdings fehlte es am Zug zum Tor. Folglich wurde es aus dem Spiel heraus kaum gefährlich, dafür aber nach Standards: Staffeldts Ecke von links bugsierte Matthias Langkamp per Kopf aufs Tor und überwand Fortunas Keeper Ratajczak. Doch Caillas stand goldrichtig und rettete auf der Linie (17.). Etwas später jagte Fink den Ball deutlich über den Querbalken (24.). Es war ein intensives und temporeiches Spiel. Allerdings sorgten zahlreiche Fehlpässe für das Ausbleiben von klaren Torchancen.

In der Schlussphase legte Düsseldorf jedoch einen Zahn zu und tauchte über schnelle Konter ein ums andere Mal gefährlich vor Miller auf, doch Harnik (39.), Christ (41.) und Costa (42.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Zwei Minuten danach durfte der Österreicher dann doch jubeln: Lambertz tankte sich auf rechts durch und schob rüber zum freistehenden Harnik, der Miller vom Elfmeterpunkt keine Chance ließ (44.).

KSC: Viel Aufwand, kein Ertrag

Düsseldorfs Harnik (re.) überwindet Miller.

Treffsicher: Düsseldorfs Harnik (re.) überwindet Miller. picture-alliance

Ohne personelle Wechsel ging's in die zweiten 45 Minuten, dafür mit einem selbstbewussten Gastgeber. Christ setzte gleich aus 30 Metern ein Ausrufezeichen, doch Miller entschärfte den satten Schuss (47.). Am Spielverlauf änderte sich allerdings kaum etwas. Der KSC betrieb viel Aufwand, erhielt dafür jedoch keinen Ertrag. Vielmehr hätte er in der 57. Minute fast das 0:2 kassiert: Bei einem Konter wuselte sich Jovanovic durch die gegnerische Abwehrreihe. Lambertz kam von der Strafraumgrenze zum Abschluss, traf aber nur den rechten Pfosten. Den Abpraller schnappte sich Miller vor dem einschussbereiten Harnik.

Dem Bundesligaabsteiger fiel nichts gegen clevere und zweikampfstarke Fortunen ein. Ein Manko hatten die Rheinländer aber dennoch vorzuweisen: Sie verpassten es, den Sack zuzumachen. So passte der kurz zuvor eingewechselte Oliver Fink bei einer Drei-gegen-Eins-Situation zu unsauber in den Rücken zu Harnik, der dadurch die bis dato beste Gelegenheit nicht nutzen konnte (73.). Etwas später verfehlte der Österreicher den rechten Pfosten nur um Haaresbreite (82.), während Lambertz gegen Miller den Kürzeren zog (85.). Eine Quittung erhielten die Düsseldorfer dafür jedoch nicht, so dass sie sich am Ende über den ersten Zweitligasieg gegen die Badener freuen durften.

Fortuna Düsseldorf ist bereits am kommenden Freitag bei St. Pauli wieder gefordert, während der Karlsruher SC am Sonntag darauf vor eigenem Publikum gegen Union Berlin antritt.