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Dresden locker weiter - Aue-Spiel stand vor Abbruch

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Dresden locker weiter - Aue-Spiel stand vor Abbruch

Dynamos Dennis Borkowski steuerte drei Tore bei.

Dynamos Dennis Borkowski steuerte drei Tore bei. picture alliance/dpa

Zwei Tage nach dem Abbruch des Drittliga-Spiels in Saarbrücken war die SG Dynamo Dresden in der dritten Runde des Sachsenpokals beim FV Eintracht Niesky gefordert. Zum Stolperstein wurde der Spitzenreiter der Landesklasse Sachsen Ost, was die siebthöchste Spielklasse darstellt, nicht. Stattdessen feierte die SGD - angeführt von Kapitän Kevin Ehlers - einen klaren 8:0-Erfolg vor rund 4000 Fans in Niesky.

Gleich dreimal für die Dresdner erfolgreich war Dennis Borkowski (34., 70., 84.). Einen Doppelpack schnürte Robin Meißner (30., 40.). Zudem trafen Manuel Schäffler (8.), Jong-Min Seo (62.) und Jakob Lemmer (71.) für die Mannschaft von Markus Anfang, der personell kräftig rotierte.

"Mich freut, dass die Jungs, die weniger Spielanteile bekommen, Tore gemacht haben. Es war wichtig, dass die Jungs Selbstvertrauen getankt haben. Die Spielzeit war für die Jungs wichtig. Sie haben das als Chance gesehen, um Wettkampfpraxis zu sammeln. Die, die nicht im Kader waren, haben zu Hause eine Trainingseinheit gehabt", wird Anfang vom MDR zitiert.

Im Achtelfinale trifft Dynamo Mitte November auf den VfB Empor Glauchau.

Kallenbach trifft beim Profidebüt

Sachsenpokal, 3. Runde

Halb so viele Tore reichten dem FC Erzgebirge Aue, um in die nächste Runde des Sachsenpokals einzuziehen. Im Achtelfinale empfängt Aue den in der sechstklassigen Sachsenliga spielenden SSV Markranstädt.

Den 4:0-Sieg bei der BSG Stahl Riesa (Landesklasse Sachsen Mitte) leitete Maximilian Thiel (12., 40.) mit einem Doppelpack im ersten Durchgang ein. Nach der Pause unterlief zunächst Thomas Kutsche (61.) ein Eigentor, ehe der 18-jährige William Kallenbach (66.) sein Profidebüt für die Veilchen mit einem Treffer krönte.

Fans gelangen in Innenraum

Überschattet wurde die Partie von einer langen Spielunterbrechung. Weil Auer Fans in der Schlussphase in den Innenraum des Stadions eingedrungen waren, mussten die Spieler beider Teams zunächst in die Katakomben verschwinden; die Polizei umstellte den Block. Erst nach über 25 Minuten konnte das Spiel tatsächlich noch zu Ende gebracht und der Abbruch verhindert werden.

"Für uns eine große Enttäuschung, wir hatten einen hohen Organisationsaufwand. Das ist ein Nackenschlag", sagte Riesas Vorstand Sebastian Schwurack im MDR.

cfl

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